FDP: Fette Drei Prozent bei Berlinwahl?

Die FDP mit Frontmann Rösler positioniert sich gegen weitere Griechenlandhilfen. Reicht das?
Umfragen sind so eine Sache. Sie können einen in trügerische Sicherheit wiegen. Rösler und Team kämpfen gegen den drohenden Untergang einer Klientelpartei.
Die Ansicht Röslers, Griechenland in die Insolvenz zu schicken, ist ein sehr gutes Beispiel wie diese Partei agiert. Nicht politische Vernunft bestimmt das Handeln, sondern was vermeintlich Wählerstimmen bringen könnte. Das machen zwar auch andere Parteien, die FDP aber extrem.
Deswegen ist die FDP auch nicht mehr ernst zu nehmen und wird den Untergang nur sehr schwer aufhalten können.
Die FDP als Mehrheitsbeschaffer und Zünglein an der Waage, hat diese Funktion schon lange nicht mehr inne.
Bafög, Rente, Arbeitslosengeld, Hartz IV, fast die Hälfte der Berliner Bevölkerung bezieht Transferleistungen. Eine Gruppe also, der Westerwelle „spätrömische Dekadenz“ vorhielt. Wahrlich kein intelligenter Schachzug. Geht diese Gruppe mehrheitlich zur Wahl, sieht es für die FDP sehr schlecht aus. Sie kann nur hoffen, das die Wahlbeteiligung sehr gering ausfällt. Nur dann hat sie eine realistische Chance.
Wenn da nicht auch noch Die Piraten wären.
Sollte die FDP den Einzug in den Senat verpassen, brechen die letzten Tage von Westerwelle an. Schnarrenberger steht schon in den Startlöchern.
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