Fazit zum Hausbau mit Town and Country – der Einzug ist so nahe!

Von Sandra Knoben @Cosmetics_DE

Es ist Gott sei dank fast geschafft. Der Hausbau ist rum. Die letzten Arbeiten werden gerade erledigt und in gut zwei Monaten können wir einziehen. Das letzte halbe Jahr war wirklich ein nervenaufreibend. Rückblickend weiß ich gar nicht, wie wir das alles hinbekommen haben, aber hey - das Ergebnis steht und wartet auf Einzug und das ist das einzige was im Moment zählt. Gerne möchte ich dir kurz und knapp erzählen, was in den letzten Monaten passiert ist.

Hausbau Town and Country - Der Innenausbau beginnt

Mein letzter Blogpost zu dem Thema Hausbau ist ja wirklich schon einige Zeit her. Dafür ein großes Sorry. Da gibt es nun einiges nachzuholen!

Das Dach war nach einiger Zeit komplett, danach wurde außen direkt verputzt und gestrichen. Klar, wenn schon mal das Gerüst steht, macht man das direkt mit. Aber ehrlich gesagt, war dies die dümmste Idee, die man haben kann. Dank Tiefbauarbeiten im Winter und viel Lehm ist unsere Fassade mittlerweile verschmutzt und das hat uns einiges an Nerven gekostet! Und nein, dies ist nicht üblich. Wenn ich so die anderen Häuser um uns herum ansehe, ist es da ganz anders. Also sehr kontraproduktiv. Ein Minuspunkt bei Town and Country.

Die Innenarbeiten gingen relativ schnell von statten. Mitte November wurde die Heizung eingebaut und damit begann das Zeitintensive: Lüften. Ich war 3 mal täglich am Haus um zu lüften. Das hat mir täglich 3 Stunden gekostet, mal mehr mal weniger, je nachdem was zusätzlich noch anfiel. Ich konnte es Gott sei dank so einrichten. Für manch anderen ist dies gar nicht möglich. Natürlich hätte auch 2 mal gereicht, aber was mir im nachhinein einfach auffällt: Die Feuchtigkeit in einem Neubau wird unterschätzt.

Viele machen den Fehler und legen nach der Abnahme direkt mit dem streichen und Boden verlegen los. Was vielen aber nicht klar ist: Die Restfeuchtigkeit ist zu diesem Zeitpunkt noch sehr hoch und die Wahrscheinlichkeit, dass sich Schimmel hinter Tapete und unter dem Boden entwickelt, ist sehr hoch. Wir haben einen sehr vernünftigen Maler, der in der Hinsicht sehr vorsichtig ist. Zwar war die Abnahme bereits Ende Januar, aber wir warten eben mit dem Einzug noch. So ist noch genug Zeit viel zu lüften und Bautrockner aufzustellen. Man mag gar nicht meinen, was so ein paar Wochen ausmachen können! Am unteren Bild seht ihr, wie die Feuchtigkeit noch in den Wänden ist. Darunter das Bild nach 2 Monaten trocknen und gestrichenem.

Die restlichen Arbeiten wie die Elektrik und die Türen gingen dann sehr schnell. Die Badezimmer wurden Mitte Dezember gefliest. Hier ist dann ein sehr großer Fehler passiert. Der Trockenbauer hatte unsere Wand im Badezimmer um ein paar cm falsch gesetzt. Dies ist uns erst aufgefallen, als die Toilette reingebaut wurde. Die Toilette ist also nicht mehr mittig zwischen den beiden Wänden. Optisch nicht so schön. Das war aber nicht das schlimmste.

Denn durch das Falsche setzen der Wand wurden die Wandauslässe für die Duschanschlüsse automatisch falsch gesetzt und somit durften die Wandfliesen wieder entfernt werden und alles neu gemacht. Es war richtig viel Ärger! Fehler hatte der Bauleiter, der dies nicht kontrolliert hatte. Wir haben uns dann entschieden die Trockenbauwand so zu lassen. Es hätte nämlich sonst alles wieder neu gemacht werden müssen. Boden raus, Wandfliesen raus, alles eben. Und das wollten wir so gar nicht. Kontrolle ist also wirklich alles. Am besten geht man ohne Metermaß gar nicht ins Haus.

Bis zur Abnahme wurden dann noch Kleinigkeiten erledigt. Aber wer nun meint, dass es mit der Abnahme getan ist, hat sich getäuscht. Wir sind so dankbar, dass wir einen außenstehenden Architekten mit dabei hatten. Dieser hat am Abnahmetermin so viel gefunden, was unsere Augen gar nicht gesehen hätten. So wurde das Übergabeprotokoll zweiseitig beschrieben und die Mängel sind nun fast behoben. Klar sollte jedem sein, dass alle Fehler die NACH dem Abnahmetermin gefunden werden, niemanden mehr interessiert. Putzt also vor dem Abnahmetermin alles gründlich, schaut euch Türen und Armaturen genau an. Sucht nach Kratzern, nach allem möglichen, aber macht es vernünftig. Das spart euch wirklich viel Zeit und Kraft!

Wer sich dazu entschließt ein Haus zu bauen sollte sich im klaren sein, dass die Bauzeit wirklich alles andere als entspannt wird! Kosten können gerne mal explodieren. Nebenkosten werden häufig nicht oder zu gering mit einkalkuliert.

Trotz all den Bauchschmerzen die wir das letzte halbe Jahr hatten, steigt die Vorfreude. Ich kann es kaum abwarten, endlich alles sauber zumachen. Endlich einzuräumen, die neuen Möbel aufzustellen und die erste Nacht dort zu verbringen. Morgens aufstehen und die Terrassentür öffnen - mit Blick auf den Wald. Endlich angekommen sein im neuen zuhause.

Sobald wir in aller Ruhe eingezogen sind, zeige ich euch gerne mal mein neues Arbeitszimmer. Falls ihr Fragen habt, könnt ihr mir gerne jederzeit schreiben. Hier verlinke ich euch alle Blogposts zu diesem Thema.

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