|FAVORITEN APRIL 2017| BEAUTY, MUSIK, LITERATUR, GEDANKEN UND CO.

|FAVORITEN APRIL 2017| BEAUTY, MUSIK, LITERATUR, GEDANKEN UND CO.
Ich weiß, ich bin spät dran. Trotzdem will ich euch auch diesmal meinen April Favoriten-Post nicht vorenthalten. Alleine wegen der Spotify-Playlist, die ich mit großer Liebe zusammenstelle und die mich an meine persönlichen Entdeckungen und Favoriten des Monats erinnert. Ein gutes Ding ist das, Kinder!

BEAUTY


|FAVORITEN APRIL 2017| BEAUTY, MUSIK, LITERATUR, GEDANKEN UND CO.
1. Morphe x Kathleen Lights Palette (14.99$, nicht mehr erhältlich, eventuell via eBay): Wie man wohl sehr gut an den Gebrauchsspuren sieht, greife ich zur Zeit fast jeden Tag zu ihr, sie ist meine absolute Alltagspalette geworden. Helle Blendetöne, ein mattes Schwarz und spannende Brauntöne, die man auch auf dem ganzen Lid tragen kann. Ein guter Ockerton, schöne Burgundertöne. Auch auf Reisen habe ich sie geliebt.
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2. Rival de Loop Young Rainbow Shimmer Eyeshadow Palette (3,49€, via Rossmann oder eBay): Ich habe hier einen Rossmann mitten im Wohngebiet, da ist eigentlich alles vorhanden, so war es auch bei der Palette. Die ABH Moonchild habe ich nicht, aber ich finde die Palette ziemlich gut. Trocken finde ich die Farben etwas pudrig, feucht können Sie aber mit hochpreisigen Highlightern mithalten. Daumen hoch! Kyra hat tolle Vergleichsswatches.
3. Canmake Tokyo Mermaid Skin UV Gel Sunscreen SPF 50 (13,35$, 40g, via eBay): Ich benutze ihn jetzt eine Woche, aber für mich bisher der beste Sonnenschutz. Das Gel ist wirklich superleicht, zieht sofort ein, enthält keinen Alkohol, rollt sich nicht ab, weißelt nicht - für mich der perfekte Sonnenschutz. Die Foundation wird nicht fleckig oder merkwürdig... ich bin echt begeistert. Mein Skincare-Update inkl. The Ordinary bereite ich aber auch bald vor! :)

MUSIK


Auch diesen Monat habe ich wieder eine Playlist für euch - diesmal mit ganzen 23 Songs! Die Genres sind wie immer sehr durchwachsen, was könnte ich da hervorheben? Achja, The Jesus and the Mary Chain. Wie könnten die Shoegaze-Ikonen der 80er & 90er nicht mit am Start sein? Ich mag erste Album seit 19 Jahren wirklich sehr, zudem durfte ich sie dieses Jahr live erleben. Das ist ziemlich genial, wenn man bedankt, dass ich das kaum für möglich gehalten hätte!

Viel Indie, Alternative, Wave & Punk befindet sich in der Playlist. Ganz interessant finde ich BlackWaters aus den UK - eine neue Punk/Indieband, die von Carl Barat von den Libertines produziert wird. Bin gespannt, wie sich das noch so entwickelt, bisher ganz spannend.
Ein bisschen aus der Reihe tanzt hier Kairon;IRSE! - finnischer Progrock, Shoegaze, Space. Sehr interessant, minimalistische Vocals, fast schon meditativ. Den Song habe ich super gerne beim Arbeiten gehört und er hat mich unheimlich beruhigt. Zudem ist er einfach höchst spannend, da der Aufbau sehr besonders ist. 12 Minuten Hypnose, BÄM!
Suns of Thyme aus Berlin finde ich auch großartig - auch eine sehr vielschichtige Band und mal wieder ein bisschen spannender als nur Stoner. Sehr mysteriös, leicht, bisschen Retro. Auf jeden Fall mal reinhören. 
Zum Abschluss möchte ich noch Rey Pila erwähnen, mein wahrgewordener 80s Synth-Sound. Ich hoffe, es ist was für euch dabei - lasst es mich auf jeden Fall wissen!

BOOKS


Irgendwie kam ich den Monat nicht so richtig dazu, aber ich habe es immerhin geschafft ein geschenktes Buch anzufangen. Es geht um Robert Seethalers "Ein ganzes Leben", bei dem ich jetzt ungefährt bei der Mitte bin, daher denke ich, kann ich mir schon ein ganz gutes Bild machen.
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Ich hasse es ja, den Plot verraten zu bekommen, daher beschreibe ich eher das Gefühl, das ich bei der Lektüre hatte. Das Buch handelt zu Anfang der industriellen Revolution, das einfache Leben der Bauern wandelt sich immer mehr. Der Geist muss mit diesem Wandel klar kommen, was nicht immer einfach ist. Der Hauptprotagonist Andreas Egger erzählt von seinem Leben und dem Kampf damit. Nach den ersten paar Seiten war ich überhaupt nicht überzeugt und habe es weggelegt (was ich manchmal machen muss), nun bin ich tiefer drin und es hat mich sehr berührt, da ich mich mittlerweile gut in die Hauptfigur hineinversetzen kann.
Auch wir befinden uns mitten in einer erneuten industriellen (digitalen) Revolution. Der Geist kommt gar nicht so schnell mit, man versucht sich an den alten Zeiten, alten Werten festzuklammern. Ganz klassisch und ruhig wird von Liebe, Leben und Tod erzählt ohne dabei das beginnende 20. Jahrhundert zu zerhacken, sondern den damaligen Menschen und ihrem täglichen Kampf Respekt zu zollen. Auf jeden Fall empfehlenswert, der Schreibstil ist grandios und beruhigt.

GEDANKENGUT


Ich lese sehr gerne private Postings auf Blogs und schon lange habe ich diesen Post in den Entwürfen - daher möchte ich heute hier mit einer Thematik aufschlagen, die von vielen Menschen unterschiedlich bewertet wird und zudem ein ganzer Post sein könnte: Veränderung. Gedanklich schoss es mir durch den Kopf als ich mein Instagram Profil durchforstete - nicht nur äußerlich habe ich mich in den letzten Jahren verändert, nein auch geistig und menschlich. Die Leser, die mich noch aus Anfangszeiten kennen, wird dies auch aufgefallen sein. Bestätigt wurde der Gedanke im Gespräch mit einem Freund, der mir erzählte, dass ein anderer Freund ihn kritisierte, er sei nicht mehr er selbst, er habe sich verändert. Auch ich habe diesen Vorwurf schon gehört - meist von Menschen, mit denen ich nichts mehr anfangen kann, die mir aber mal wichtig waren. Doch wie kommt es, dass Veränderung von anderen als negativ empfunden wird?Für mich war Stillstand schon immer gleichbedeutend mit Tod. Natürlich ist es vollkommen richtig, dass eine gewisse Selbstfindung beruhigend ist und einen ausgeglichen wirken lässt - aber ist das nicht auch verschenkte Zeit? Ist es nicht unheimlich wichtig und auch wertvoll, sich immer wieder neu zu erfinden, zu fordern bzw. auch zu fördern und darin sich selbst zu finden? Diese Erkenntnis habe in in den letzten Jahren für mich gewonnen. Ich kam vor 2 Jahren aus einer festen Bindung, in der ich nicht mehr glücklich war, ich stand still, war nicht mehr Ich bzw. konnte mein Ich nicht neu erfinden oder weiterentwickeln. Ich fühlte mich uninspiriert und leer. Ausgedrückt hat sich das beispielsweise durch eine rapide Gewichtszunahme oder auch ständige Kritik an der anderen Person, obwohl ich nur selbst sehr unglücklich war. Ich beneidete die Menschen, die einfach mit ihrem jetzigen Sein zufrieden sind, aber das war ich nie. Ich war schon immer der Mensch, der sich einfach unheimlich gerne bereichern lässt. Ich bin nicht glücklich, wenn ich stillstehe. Ich kann mein ganzes Leben über diverse Abschnitte abgrenzen, in denen ich ganz anders war als im Abschnitt davor oder danach. Aber ist man dadurch unbeständig oder gar eine pseudohafte Persönlichkeit? Nein. Ich denke jeder Lebensabschnitt, alle Menschen, die in diesem Abschnitt teil von dir sind, prägen dich. Ich höre Menschen unheimlich gerne zu, über Thematiken, bei denen ich mich nicht auskenne, die mich vielleicht noch nicht mal interessieren, aber ich sauge es unheimlich gerne in mir auf. Ich fühle mich davon bereichert und forme mich dadurch. Ich werde dadurch glücklicher und erfüllter.Diese Erfüllung formt mich, sie verändert mich - und schnell ist man ganz anders als noch vor Monaten. Freunde, die sich immer noch auf dem selben Stand befinden, sind verwirrt. "Das bist doch nicht du" - doch, ich bin alles: Veränderung, Wandel, Stillstand, böse, gut, echt, unecht und vor allen Dingen immer wieder Ich. Auf verschiedene Weisen, aber doch Ich. Wenn Menschen mich in meinem Wandel stoppen möchten, mich festkrallen wollen auf einer Ebene, laufe ich davon. Der Weg ist dann nicht leicht, aber ich gehe ihn lieber als im Stillstand zu versinken. Die Einöde lähmt mich und verhindert mein Sein. Aufgrund dieser Einsicht habe ich auch in den vergangenen Monaten meinen Fokus mehr auf Menschen gelegt, die mich bereichern und für andere Menschen meine Zeit reduziert.  
Ein Beitrag geteilt von Sandri 🥀 (@sandriblushaholic) am 2. Mai 2017 um 9:38 Uhr

Nicht immer, aber oft bin ich glücklich. Warum? Weil ich selbstbestimmt bin, mich als wertvoll ansehe und mich frei fühle. Ich habe mehr zu mir gefunden, als je zuvor. Mein Denken ist nicht mehr in gesellschaftlichen Zwängen eingegrenzt, ich bin viel offener für alle möglichen Menschen und Lebensweisen und weiß, was mir gut tut und was nicht. Warum? Weil ich mich mit mir ausseinander gesetzt habe und ständig selbstreflektiere. Was willst du und was ist dir wichtig? Wie möchtest du dein Leben leben? Was sind deine Interessen und für was brennst du wirklich? Es ist wichtig, immer im Fokus zu stehen, die anderen Menschen formend teilhaben zu lassen, aber nicht durch sie eingegrenzt zu werden. Dies alles war ein langer Prozess, der mich viel Kraft und Energie gekostet hat und bei dem ich auch fremde Hilfe benötigte. Ich bin eher der Typ bin, der sich gerne aufopfert. Dieser Prozess ist auch nie abgeschlossen, es ist jeder Tag ein neuer Kampf, ein neuer Weg. Reine Selbstliebe - das ist, was zählt. Ich bin noch nicht an dem Punkt angelangt, an dem ich sagen kann, dass ich mich liebe oder dass es mir gut geht, aber ich versuche es jeden Tag ein bisschen mehr. Mich selbst anzunehmen, mit allem, was ich bin. Mir muss es gut gehen, ich muss mit mir im Reinen sein und am Ende das Leben geführt haben, wie ich es wollte - oder es zumindestens versuchen. Im Hier und Jetzt leben, Dinge mitnehmen und das Leben als gut ansehen. Wenn Menschen mich in diesem bereichern wollen, lasse ich es gerne zu und ich bin auch bereit Menschen, die ich liebe, zu unterstützen. Aber ich bin nicht mehr bereit mein Sein aufzugeben und mich aussaugen zu lassen.Was sagt man aber nun zu den Menschen, die einem entgegnen, man ist nicht mehr man selbst? Nichts - jeder kann frei entscheiden, ob er Teil dieses Weges sein möchte oder lieber gerne an alten Dingen festhält. Ich finde es schade, dass man Wandel oder Veränderung als etwas negatives empfindet. Aber so ist wohl der Mensch - er sucht Beständigkeit und Ruhe, klammert sich an alten Vertrautheiten fest. Auch ich - aber erst im Wandel des Seins kann ich diese Ruhe und vor allen Dingen Zufriedenheit spüren. Ich wünsche euch einen tollen Mai!
Alles Liebe
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