Heute ging es mal wieder in die faunistische Abteilung. Blogleser wissen, ich bin eigentlich mehr der Pflanzen-Freund.
Im hiesigen Auwald schaute ich heute mal wieder nach den faunistischen Bewohnern.
Genau wie im letzten Jahr fand dieser Kontrollgang Anfang Juni statt und genau wie im letzten Jahr war es wieder sehr sehr heiß. Also das perfekte Wetter für diese Arbeit. Arten und deren Anzahl geben uns wertvolle Auskunft darüber, wie sich der Wald in dem letzten Jahr entwickelt hat und dient auch dazu etwaige Trends zu erkennen.
Die spanische Art gehört mit zu den invasivsten Arten in Deutschland und ist mittels Erdtransporte eingeschleppt wurden. Jeder anständige Gärtner braucht ja einen Olivenbaum im Garten und das ist das Resultat.
Ihre Farbe reicht von hellbraun über orange bis hin zu dunkelbraun. Auffallend ist der fehlende Saum, der sie von der heimischen Art unterscheidet.
Aber auch an dieser Stelle noch einmal der Hinweis: Alle Tiere wurden nur temporär gefangen und nach nicht einmal 2 Minuten wieder freigelassen. Desweiteren wurde ihnen kein Leid zugefügt.
Schaut doch auch mal bei eurem nächsten Spaziergang abseits des Weges. Vielleicht findet ihr ja auch etwas feines.
Im hiesigen Auwald schaute ich heute mal wieder nach den faunistischen Bewohnern.
Genau wie im letzten Jahr fand dieser Kontrollgang Anfang Juni statt und genau wie im letzten Jahr war es wieder sehr sehr heiß. Also das perfekte Wetter für diese Arbeit. Arten und deren Anzahl geben uns wertvolle Auskunft darüber, wie sich der Wald in dem letzten Jahr entwickelt hat und dient auch dazu etwaige Trends zu erkennen.
Altarm der Saale (Bernburg)
So sah heute also mein Arbeitsplatz aus. Schön geräumig mit großen Fenstern. Dankenswerter Weise musste man sich zum "Tiere sammeln" nicht besonders anstrengen, es kreucht allerhand am Wegesrand bzw. sitzt auf dem Blattwerk. Wie auch diese Bernsteinschnecke.Bernsteinschnecke (Succineidae)
Bernsteinschnecken sind einer der häufigsten Arten in Deutschland und zeichnen sich durch ihr linksgewundenes Gehäuse sowie ihr glänzendes Haus aus. fast alle anderen Schneckenarten haben ein rechtsgewundenes Gehäuse. Man findet sie meistens auf Hochstauden sitzend. Leider haben sie aber auch negative Aspekte. Sie sind der Hauptwirt für den Leberegel. Besonders pflanzenfressende Tiere sind davon betroffen. Ob eine Bernsteinschnecke von dem Parasiten befallen ist erkennt man ganz einfach. Dieser kleine Fiesling sitzt auf den Fühlern. Wie jede Landschnecke hat auch diese ihre Augen auf den Fühlern sitzend. Wenn da ein ca. 3mm dicker Auswuchs ist, der sich bewegt, dann ist die Sache eindeutig: Parasit.Spanische Wegschnecke (Arion vulgaris)
Ein weiterer Gast ist die Spanische Wegschnecke. Bitte verwechselt sie nicht mit der heimischen Großen Wegschnecke (Arion rufus).Die spanische Art gehört mit zu den invasivsten Arten in Deutschland und ist mittels Erdtransporte eingeschleppt wurden. Jeder anständige Gärtner braucht ja einen Olivenbaum im Garten und das ist das Resultat.
Ihre Farbe reicht von hellbraun über orange bis hin zu dunkelbraun. Auffallend ist der fehlende Saum, der sie von der heimischen Art unterscheidet.
Erdkröte (Bufo bufo)
Eine heimische und recht häufige Art ist die Erdkröte. Sie gilt auch als Märtyrer unter den Amphibien, da sie jedes Jahr zu ihrem angestammten Laichquartier hopst und dabei auch auf Straßen keine Rücksicht nimmt. Sie ist es auch, die dabei in großen Zahlen den Tod finden.Aber auch an dieser Stelle noch einmal der Hinweis: Alle Tiere wurden nur temporär gefangen und nach nicht einmal 2 Minuten wieder freigelassen. Desweiteren wurde ihnen kein Leid zugefügt.
Schaut doch auch mal bei eurem nächsten Spaziergang abseits des Weges. Vielleicht findet ihr ja auch etwas feines.