Wer schon mal in den Genuss kam die Übersymphaten von Fat Freddys Drop live zu erleben, der wird sich diese Platte wahrscheinlich ohnehin ungehört und blind kaufen - alle anderen kann ich nur das gleiche ans Herz legen. Diese Band ist für die Bühne gemacht & ein Livealbum ist mehr als bloss ein bissl folgerichtig.
6 Song bei einer Spielzeit von knapp 80 Minuten, kommt da eine erste Assoziation auf? Das Konzert wurde im Dezember 2008 bei ihrem Abschlusskonzert der Europatour im legendären Londoner Roundhouse aufgenommen und ich weiss nicht, welcher Funken stärker überspringt, der der Band die scheinbar nichts anderes will als eine unvergessliche Show zu liefern oder der des Publikums, das überglücklich zu dieser Darbietung ausflippt.
5 der Songs stammen von der erst 2009 veröffentlichten Platte und einer vom Debütalbum - hier tobten sich Vollblutmusiker aus und testen ihre Klangästhetik erst einmal vollständig aus, bevor er auf Platte gepresst wird.
Die Wirkung des jazzigen Dubreggaes der Kiwis lässt sich ohnehin nicht wirklich in Worte fassen, da ihre Liveversion immer ausschweifende Neubearbeitungen der Studiosongs sind, die sich mit großer Spielfreude ins endlose ausdehnen und dabei sehr viel Seele zeigen. Daher beende ich nun meinen ohnehin unnötigen Lobgesang & die damit verbundene Überzeugungsarbeit, denn diese Band braucht weder Lobby noch PR - glaubt ihr nicht? Dann lasst euch doch mal von der Musik becircen und behauptet danach das Gegenteil!
Fli- Fla-Flaneurempfehlung allererster Güte & ich rausche jetzt mal ab mit meinen Fliewatüüt!