Ich bin gerade über eine schöne Blogparade bei www.bhoffmeier.de gestolpert. Dort wird die Frage gestellt:
Was fasziniert dich an der Fotografie?”
Eine, wie ich finde, schöne Frage, für jemanden, der einen Fotoblog mit Fotosammlungen betreibt. Und deswegen kommt hier mein Beitrag.
Meine Anfänge
Das Fotografieren wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt, da bereits mein Vater ein begeisterter Hobbyfotograf gewesen ist. Zu seiner Zeit lief der ambitionierte Fotograf mit einem Gehänge von mehreren Wechselobjektiven und einem Belichtungsmesser durch die Gegend und entwickelte seine Schwarzweiß-Fotos zuhause im Badezimmer. Irgendwie hat mich das schon sehr geprägt.
Dennoch hat es lange gedauert, bis ich mir meine erste Spiegelreflexkamera gekauft habe. Das war damals eine (analoge) Pentax ME Super mit 3 Wechselobjektiven und zugleich die beste Kamera, die jemals von Menschenhand gebaut worden ist. Sie hatte nur einen Nachteil: Man durfte sie nicht von einem Autodach fallen lassen.
Zur digitalen Fotografie fand ich erst im Jahr 2005 und bereue es noch heute, dass diese Technik nicht 20 Jahre früher erfunden worden ist. Denn das würde mir das mühseelige Einscannen von Dias ersparen.
Faszination Fotografie
Ich meine, dass die meisten Menschen mit etwas Geschick in der Lage sein dürften, eine wunderschöne Landschaft zu fotografieren. Bei belebten Motiven, wie Tiere oder einer Geburtstagsparty wird das ein bisschen schwieriger, aber die moderne Kameratechnik kann einem hier über die meisten Stolperfallen der Belichtung hinweg helfen. Auch bei der Makrofotografie, die zu Zeiten meines Vaters noch in den Kinderschuhen steckte, gibt es inzwischen bereits diverse Programme in den Geräten.
Natürlich fotografiere ich auch Landschaften, Menschen und Blumen. Aber was mich viel mehr interessiert, sind Motive, die in der Regel übersehen werden.
Eine Landschaft bei diesigem Wetter kann für mich eher reizvoll sein, als ein Alpenpanaroma bei strahlenden Sonnenschein. Aber noch viel schöner finde ich dann die Spiegelung der ersten Sonnenstrahlen in einer Pfütze oder die Farben der vom Regen sauber gewaschenen Steine.
Und ich weiß, dass ich mit diesen Fotos gerne mal auf Unverständnis stoße.
Das Besondere
Der berühmte Fotograf Andreas Feininger hat einmal gesagt, dass es beim Fotografieren nicht auf die Ausrüstung ankommt, sondern auf das Auge.
Die Kamera als eine Verlängerung der Augen zu betrachten, finde ich schön!
Erzählt doch mal: Warum fotografiert ihr?
Foto: Kamerawerbung in Polen ©traumalbum.de
Text: Faszination Fotografie ©traumalbum.de