Um die verschiedenen Lebensmittel allerdings auch kosten zu können, musste man mit leerem Magen zur Messe gehen, erst eine Runde drehen um sich über das Angebot zu informieren und anschließend die Produkte in der logischen Folge kosten, denn kaum ein Magen verkraftet sonst die Mischung von Fisch, Wurst, Fastfood und Süßigkeiten, gemischt mit den unterschiedlichsten Getränken, und kein Gaumen ist in der Lage dann auch noch den Geschmack bewerten zu können.
Die Stärke der Messe Fastfood, Café und Restaurant in Göteborg ist die Präsenz lokaler Anbieter und das reiche Angebot an biologischen Produkten, die immer häufiger in Cafés und Restaurants in ganz Schweden zu finden sind, denn anspruchsvolle Kunden verlangen heute oft nicht nur Lebensmittel, die in der Nähe hergestellt werden, sondern fordern auch, dass sie nicht auf Kinderarbeit aufbauen und auch einen hohen, gesunden Nährwert aufweisen.
Natürlich spielt bei einer Fachmesse, die sich an Besitzer von Fastfood-Restaurants, Cafés und Restaurants wendet, Bake Off ebenfalls eine wichtige Rolle, da man dadurch in ganz Skandinavien die gleiche Qualität an Brot oder anderen Backwaren finden kann. Die auf der Messe vorhandene Marke Bonjour, garantiert so, dass man überall in Schweden Sauerteigbrot erhalten kann, wobei man am Stand sowohl das klassische Programm des Unternehmens finden konnte wie sämtliche ökologischen Produkte und auch die beliebtesten Waren zur Weihnachten, darunter die Lussekatter.
Cafés, die entweder nicht selbst backen wollen oder nicht über die dazu nötigen Einrichtungen verfügen, haben auf der Messe mehr die Qual der Wahl, denn die unterschiedlichsten Unternehmen Schwedens bieten bei der von easyFairs organisierten Messe hunderte von Produkten an, die vom klassischen Kleingebäck und den üblichsten Torten bis zu den modernsten Geschmackskreationen reichen. Bei der enormen Auswahl ist es allerdings unmöglich auch nur von den Nachspeisen oder Torten zu kosten, die man noch nicht kennt und muss bei der Wahl auch nach Gefühl gehen.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin