Heute beginnt die Fastenzeit, als eigentlich religiöses Konstrukt zur Vorbereitung auf Ostern hat diese für mich als Atheistin erstmal keine Bedeutung und doch sehe ich sie als guten Anlass an mir Selbst zu arbeiten und meine Lebensweise und meinen Alltag zu überdenken. Letztes Jahr habe ich mir die Fastenzeit zum Anlass genommen um über meinen Plastikkonsum zu reflektieren und diesen so weit wie möglich zu reduzieren. Nun über ein Jahr später lebe ich immer noch so gut es geht plastikfrei - das Plastikfasten ist für mich also zum neuen Alltag geworden. Das finde ich wirklich super, es bedeutet aber auch, dass ich mir für die diesjährige Fastenzeit etwas neues einfallen lassen musste: in den nächsten 40 Tagen werde ich Konsumfasten. Was ich damit meine und wie ich hoffe dies umsetzen zu können, erfahrt ihr in diesem Blogpost! Außerdem freue ich mich, wenn sich noch einige von euch anschließen und in den nächsten 40 Tagen auch Konsumfasten.
Wenn du dich für meine Plastikfasten Zeit letztes Jahr interessierst, schau mal hier vorbei: "Plastikfasten - 40 Tage ohne Plastik" oder "40 Tage Plastikfasten - mein Erfahrungsbericht".
Wie ihr seht ist Konsum also ein großer Begriff und ich verwende ihn vor allem der Einfachheit halber, letzten Endes werde ich aber nicht komplett ohne Konsum leben. Daher habe ich eine kleine Liste als Leitfaden erstellt, was ich während meiner Fastenzeit als Konsum auffasse. Schwerpunktmäßig möchte ich Gebrauchsgüter fasten (in der Liste sind alle enthalten die mir so eingefallen sind), ein paar Verbrauchsgüter sind aber auch dabei:
Seit Anfang diesen Jahres führe ich innerhalb meines Simplimentär-Kalenders ein Konsumtagebuch. Das bedeutet ich schreibe alle Gebrauchsgüter (& Kosmetik) auf die ich kaufe. Dies möchte ich nun weiterführen und während meiner 40 Tage Fastenzeit dort am liebsten gar nichts aufschreiben. Wenn es doch mal ein Konsumgut sein muss z.B. wenn etwas kaputt geht und ersetzt werden muss, ist das für mich kein Weltuntergang, ich werde fasten so gut es geht. Außerdem habe ich dummerweise vor ein paar Wochen schon eine ökologische Hose bei einem Laden bestellt, die bis heute nicht lieferbar war, ich werde sie wegen meinem Konsumfasten nicht abbestellen. Aber mit diesen Ausnahmen, möchte ich das alles so gut wie möglich durchziehen und das sind meine Maßnahmen:
Wenn du dich für meine Plastikfasten Zeit letztes Jahr interessierst, schau mal hier vorbei: "Plastikfasten - 40 Tage ohne Plastik" oder "40 Tage Plastikfasten - mein Erfahrungsbericht".
Was ist mit Konsum gemeint?
Konsum ist der "Verzehr oder Verbrauch von Gütern" (Wikipedia), wobei Konsumgüter in zwei verschiedene Kategorien unterteilt werden: Gebrauchsgüter und Verbrauchsgüter. Unter Verbrauchsgütern versteht man kurzlebige Produkte, die sich wie der Name schon verrät schnell verbrauchen also z.B. Lebensmittel, Kosmetik oder Tabak. Während Gebrauchsgüter über einen längeren Zeitraum genutzt werden, wie z.B. Kleidung und Möbel.Wie ihr seht ist Konsum also ein großer Begriff und ich verwende ihn vor allem der Einfachheit halber, letzten Endes werde ich aber nicht komplett ohne Konsum leben. Daher habe ich eine kleine Liste als Leitfaden erstellt, was ich während meiner Fastenzeit als Konsum auffasse. Schwerpunktmäßig möchte ich Gebrauchsgüter fasten (in der Liste sind alle enthalten die mir so eingefallen sind), ein paar Verbrauchsgüter sind aber auch dabei:
- Gebrauchsgüter:
- Kleidung (sowohl neu als auch Second Hand)
- Schuhe
- Schmuck & generell Accessories
- Möbel & Deko-Artikel
- Küchenartikel & Haushaltsgeräte
- Technik
- Verbrauchsgüter:
- Kosmetik
- ungesunde Lebensmittel (z.B. Chips, Fast Food, ...)
- Alkohol
Warum Konsum fasten?
Im Schnitt kauft jeder in Deutschland lebende Mensch 60 Kleidungsstücke pro Jahr - das ist mehr als 1 Kleidungsstück pro Woche. Ich bin mir sicher für all die anderen von mir aufgelisteten Konsumgüter gibt es genauso schockierende Statistiken. Wir sind eine Wegwerf- und Konsumgesellschaft, in der langsam aber sicher alle Güter zu Verbrauchsgütern werden - nach wenigen Nutzungen landen sie im Müll. Für die Umwelt hat das erhebliche Folgen, da die Produkte in der Produktion, Nutzung und Entsorgung natürliche Ressourcen der Erde verbrauchen. Es wird zum Beispiel CO2 freigesetzt, es werden Rohstoffe verbraucht und Natur zerstört. Ich möchte hier nicht zu sehr in die Tiefe gehen, aber eins ist für mich klar: wann immer wir konsumieren sollte es einen guten Grund dafür geben und wir sollten es bewusst tun. In den nächsten 40 Tagen werde ich allerdings komplett auf die von mir aufgelisteten Produkte verzichten, um meinen ökologischen Fußabdruck kleinzuhalten - und Geld spare ich dabei übrigens auch und lebe gesünder.Wie ich vorgehe
Ich würde sagen, ich habe mir einiges vorgenommen - im Grunde habe ich mein Fasten vom letzten Jahr genommen und noch einen drauf gesetzt, ich bin jedenfalls gespannt wie es klappt. Ich muss aber auch zugeben, dass ich den Konsum vieler der hier aufgelisteten Güter sowieso schon recht weit reduziert habe. Bei Second Hand Kleidung und Schuhen lange ich aktuell aber noch recht gerne und viel zu, mit ungesunden Lebensmittel habe ich auch so meine Probleme und ein Gläschen kommt mir hier und da auch mal unter. Es wird also doch herausfordernd.Seit Anfang diesen Jahres führe ich innerhalb meines Simplimentär-Kalenders ein Konsumtagebuch. Das bedeutet ich schreibe alle Gebrauchsgüter (& Kosmetik) auf die ich kaufe. Dies möchte ich nun weiterführen und während meiner 40 Tage Fastenzeit dort am liebsten gar nichts aufschreiben. Wenn es doch mal ein Konsumgut sein muss z.B. wenn etwas kaputt geht und ersetzt werden muss, ist das für mich kein Weltuntergang, ich werde fasten so gut es geht. Außerdem habe ich dummerweise vor ein paar Wochen schon eine ökologische Hose bei einem Laden bestellt, die bis heute nicht lieferbar war, ich werde sie wegen meinem Konsumfasten nicht abbestellen. Aber mit diesen Ausnahmen, möchte ich das alles so gut wie möglich durchziehen und das sind meine Maßnahmen:
- einen großen Bogen um Läden mit Kleidung und Dekoartikeln machen
- keine Seiten von Online Shops öffnen
- mich so wenig wie möglich an Orten aufhalten, wo Alkohol ausgeschenkt wird
- immer frisches Obst und Gemüse zuhause haben, um den Kauf von ungesundem Essen zu vermeiden
- bereits bestehende Zero Waste Muster beibehalten