Es war dies bereits die 4. Fastenwanderung in einer geführten Saftfastenwoche.
Unter der Leitung von Dr. Walter Surböck und “ausgestattet” von der Apotheke in Mariazell mit Thermophor, Einlaufhilfen und einem speziellen Fastentee, begann am Montag für eine kleine, aber feine Gruppe der Verzicht auf jede feste Nahrung für eine Woche. Erlaubt waren Obst- oder Gemüsesäfte in geringen Mengen, viel Wasser mit Basenpulver, der Fastentee und am Abend die herbeigesehnte Fastensuppe.
Als tägliche Aktivität stand die Wanderung um 16 Uhr am Programm. Schöne Wanderwege im Mariazellerland, zwischen 6 und 12 km Länge sollen den Körper in seiner “Versorgungsnot” dazu anregen Fett statt Muskeln abzubauen.
Es fiel nicht leicht auf die gewohnten Nahrungsmittel zu verzichten. Kopfweh war in den ersten zwei Tagen bei den Teilnehmern ein verstärkt auftretendes Symptom – vom Hungergefühl ganz zu schweigen. Das Kopfweh und auch das Hungergefühl legten sich – der Gusto aber blieb.
Ein Highlight war aber jeden Tag die Wanderung und die Freude auf die wunderbare Fastensuppe danach. Interessanterweise fehlt es bei den Wanderungen nicht an Energie – oder lag es an der Aussicht nach der Wanderung endlich etwas mehr als nur Wasser zu bekommen. Von der Suppe durfte man nämlich essen soviel man wollte. Und die Suppen waren jeden Tag wirklich ausgezeichnet.
Es war für mich eine interessante und gesunde Erfahrung. Man fühlt sich nach der Fastenwanderung und der Fastensuppe so unendlich zufrieden. Bei der voraussichtlich im Herbst wieder stattfinden Saftfastenwoche bin ich auf jeden Fall dabei. Ein paar Bilder unserer tollen Fastenwanderung durch die Ötschergräben zur Lassingfallstubn habe ich mit meiner kleinen Digicam festgehalten.