Mal wieder richtigen Heißhunger auf viel buntes Gemüse. Dem Mitkoch ist das nur recht, der möchte ohnehin viel öfter Pflanzen auf dem Teller. Ein Blick ins Biokisterl ergab Butternusskürbis, Fenchel und Sellerie. Das war ja schon (fast) perfekt. Noch ein paar Tomaten als Farbtupfer, Salzkapern, Zitrone und Olivenöl und fertig. Na gut, ein Saiblingsfilet, confiert nach Elines Methode gab es auch noch dazu - aber: hauptsächlich Gemüse.
Ofengemüse mit Kapern und Zitronen
1/2 Butternusskürbis
1/2 Sellerieknolle
2 mittelgroße Fenchelknollen
4 Tomaten
Eine Handvoll Salzkapern
1 Handvoll Pignoli, geröstet
Zesten einer Bio-Zitrone
Salz (Maldon)
etwas Chiliflocken
Pfeffer
bestes Olivenöl
Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Den Kürbis entkernen und in zentimeterdicke Scheiben schneiden. Den Sellerie schälen und in fingerdicke Stücke teilen. Die Fenchelknollen halbieren, den Strunk entfernen und in grobe Stücke schneiden. Sellerie und Fenchel kurz blanchieren. Tomaten
achteln. Eine flache Auflaufform mit Olivenöl bepinseln. Das Gemüse hineinschlichten. Darauf die Salzkapern, die Pignoli und die Zitronenzesten verteilen. Salzen, pfeffern, und mit Chiliflocken würzen. Großzügig mit Olivenöl beträufeln. Im vorgeheizten Backrohr ungefähr 30 Minuten bei Ober-/Unterhitze braten. Das genügt an sich für ein leichtes Abendessen, aber ich servierte, wie schon gesagt, noch confiertes Saiblingsfilet dazu. Sehr fein, vor allem mit einem fruchtigen Weißwein: zum Beispiel Gelber Muskateller vom Weingut Proidl aus Senftenberg im Kremstal.