Fast nichts stehlen (Vorschlag, der das Urheberrecht irritieren würde)

Bei Alban Nikolai Herbst fand ich folgenden Artikel, den Sie HIER lesen können. Da könnte eine interessante Debatte entbrennen, denn Filme, aber auch Texte, bieten Stellen, die sich wunderbar stehlen ließen. Bei Alban Nikolai Herbst hinterließ ich folgende Antwort, die jedoch noch weitergedacht werden kann:

“Wie wäre es denn, wenn man sich die Töne aus Fassbinders Arbeiten fischt, die niemand mehr recht zuordnen kann? Ein hupendes Auto, das Zwitschern von Vögeln, Türen, die zugeschlagen werden (bei Fassbinder knallen oft die Türen), Wasser, das kocht und überläuft. Was wäre gegen einen “Diebstahl” der gewöhnlichen Töne zu sagen? Oder entscheide dich doch für die Erbeutung des “Nichts.” Übersende das fertige Hörstück und weise die Fassbinder-Foundation auf die Pausen hin, auf die abwesenden Geräusche, auf die Augenblicke, wenn nichts, aber auch rein gar nichts geschieht, wenn nicht einmal ein Atemzug zu hören ist, denn diese Momente der Stille, genau die hättest du dir nun doch – und ohne um weitere Erlaubnis zu bitten – aus Fassbinders Werk geschnitten und auf dein eigenes Künstlerbrot gelegt. Eine kleine surrealistische Provokation, die nicht helfen wird, aber auch nicht schaden kann.”

Texte ohne Reue und mit einem verschlagenen Grinsen zu bestehlen. Dies böte sich in diesem Zusammenhang ebenfalls an. Hier könnte man auf einzelne Satzzeichen zurückgreifen, auch Buchstaben wären als Diebesgut denkbar.

Da öffnet sich unerwartet und plötzlich ein ganz neuer Markt, der nun nur noch erschlossen werden muss.



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