Fast echte Freundschaften

Früher gab es Bekannte für Gelegenheitstreffs, Kumpels zum Weggehen oder Fußballspielen, Kollegen und Kommilitonen beziehungsweise Mitschüler für naheliegende „Zwecke“ – und es gab Freunde. Die waren immer für einen da, so beschissen konnte es einem gar nicht gehen, so oft konnte man gar nicht umziehen, so häufig sie gar nicht anpumpen, so viele Tränen und Wutausbrüche über Exen ihnen gar nicht zumuten. Sie nahmen einen an wie man eben war (und formten einen dabei doch ganz unmerklich aber doch deutlich), trösteten, nordeten einen ein und traten einem bei Bedarf auch mal richtig in die Kehrseite. Eben alles, wofür Freundschaft eben so steht. Man hatte einen, vielleicht sogar zwei oder drei Freunde. Heutzutage hat man hunderte, manche haben sogar tausende. Klingt toll. Nur brauchen sollte man sie nicht…


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Überhaupt nicht Mathetastisch