FASHION WEEK...Franziska Michael FW 13/14

Von Goldsam

Bevor heute Nachmittag noch 3 weitere Schauen folgen, muss es weitergehen mit den Berichten über die bislang gezeigten Shows in Berlin und deshalb gibt es am heutigen Donnerstag gleich den 2. Artikel über die Fashion Week. Wie schon erwähnt, habe ich mich im Vorfeld auf einige der Runway- und Studio Präsentationen ganz besonders gefreut, mitunter auch auf das mir erst durch die Recherche bekannte Label FRANZISKA MICHAEL.
Da gestern mit Abstand der anstrengendste Tag meines Berlin-Aufenthalts war, an dem ich zahlreiche Shows und viele Kollektionen gesehen habe, zeichnen sich in meinem Kopf langsam aber sicher ein paar Trends für den kommenden Winter ab, um die man allem Anschein nach ab Oktober diesen Jahres wohl kaum mehr herum kommen wird. Mitunter gehören dazu eine Art Plüsch-Stoff, den ich bis jetzt noch nicht ganz einordnen kann, sowie die Farbe Apricot. Beides sind Elemente, die auch von FRANZISKA MICHAEL im Rahmen der wohl schönsten Studio Präsentation bislang aufgegriffen wurden. Mit Rosenbogen in der Mitte des Raumes und Heudrapierungen um die weißen Kuben herum glich der sonst eher minimalistische Saal einem verwunschenen Garten, in dem die Models zu entspannenden und doch dramatischen Klängen posierten. Nicht nur in einem strahlenden Pfirsichton, sondern auch in Rot, Anthrazit und Gold erstrahlten die Entwürfe der Designerin, wodurch alles in allem trotz der angepeilten Winterthematik eine warme Athmosphäre entstand. Ein wenig erinnerten mich die einzelnen Kleidungsstücke (und das meine ich als Kompliment, denn ich bin Fan des Schweden!) an die avantgardistische Mode von Weekday, die sich - so wie die Designs von Franziska Michael - auch durch minimalistische aber zugleich extravagante Schnitte auszeichnet. Mein absolutes Lieblingsstück der Kollektion war das apricotfarbene Jackenkleid mit dem durchgezogenen Reißverchluss an der Vorderseite. Kombiniert zu den dunklen Mini-Plateau-Schnürern sah das Model darin ganz wunderbar aus und verzauberte mich von der ersten Sekunde an.