Faser-Muskel-Schmerz – Fibromyalgie

by Roland Späht | 04.10.2018

Fibromyalgie: Der Körper schmerzt

Fibromyalgie bedeutet übersetzt Faser-Muskel-Schmerz und ist ein Syndrom weit verbreiteter Schmerzen in verschiedenen Körperregionen. Leider ist Fibromyalgie aus heutiger medizinischer Sicht nicht heilbar. Jedoch verbessern sich die Therapiemöglichkeiten von Jahr zu Jahr und Betroffene lernen immer besser damit zu leben. Es wird sogar von Fällen berichtet, die es geschafft haben völlig schmerzfrei zu werden.

Was erfährst Du in diesem Artikel?

1. Zuerst lesen!

Wie ist dieser Artikel zu lesen? Du hast von Firbromyalgie schon mal gehört und möchtest Dir einen kurzen Überblick über die Erkrankung verschaffen? Du hast bereits Schmerzen und versuchst Dich über mögliche Ursachen aufzuschlauen?
    Lies Dir als erstes die durch, wenn sie teilweise oder gänzlich auf dich zutreffen ist es sinnvoll den kompletten Artikel zu lesen.
Du leidest bereits an Fibromyalgie und bist auf der Suche nach Behandlungsmöglichkeiten die Dir eine Linderung verschaffen?

Wir möchten Dich an dieser Stelle über Ursachen, Symptome, Diagnosemöglichkeiten und therapeutische Maßnahmen bei Fibromyalgie informieren.

2. Was ist ein Fibromyalgie?

Bei einer Fibromyalgie, auch Fibromyalgiesyndrom (FMS), Tendomyopathie oder Faser-Muskel-Schmerz genannt, handelt es sich um ein Syndrom weit verbreiteter Schmerzen in verschiedenen Körperregionen bei dem es zu dauerhaft zu verhärteten Muskeln kommt.

Im Volksmund wird diese Krankheit auch oft als Weichteilrheuma bezeichnet. Jedoch ist das FMS eine chronische Erkrankung, die keine entzündlichen Prozesse aufweist. Oft wird es auch gerne als Chamäleon bezeichnet, da es sich um ein sehr komplexes und multidimensionales Krankheitsbild handelt was sehr schwer diagnostizierbar ist.

Früher ging man von einer gestörten Schmerzverarbeitung, bzw. einer Fehlfunktion des Schmerzgedächtnisses, im Bereich des Zentralen Nervensystems, aus. Man vermutete schlussfolgernd, dass die Schwelle der Schmerzempfindung deshalb bei betroffenen Menschen deutlich niedriger sei als bei gesunden Menschen. Bis heute geht man davon aus, dass sowohl genetische als auch psychische und physische Faktoren bei der veränderten Schmerzverarbeitung verantwortlich sind.

Bei neueren Studien und Forschungen im europäischen Raum wird auf weitere Faktoren verwiesen. So konnte bei Studien beobachtet werden, dass betroffene Patienten einen extrem niedrigen -Spiegel im Urin haben. Für die Cortisolproduktion und Regulierung spielt die Nebenniere eine wichtige Rolle und könnte hier entscheidende Erkenntnisse über das Krankheitsbild liefern.

Cortisol ist ein Stresshormon und wichtig für Stoffwechselvorgänge, sowie unser Immunsystem und wirkt entzündungshemmend. Mit den neuen Forschungen könnten in Zukunft langfristige und erfolgreiche Behandlungsmethoden entwickelt werden, aber auch hier werden die Gehirnstrukturen und Funktionen nicht außer Acht gelassen.

Das Leiden tritt in Deutschland bei ca. 2% aller Erwachsenen im Alter zwischen 40-60 Jahren auf. Jedoch können die Beschwerden auch bei Kindern und Jugendlichen auftreten. Mehr als 80% der Betroffenen sind Frauen.

  • ​Konzentrationsstörungen,
  • morgendlicher Versteifung,
  • Gelenkschmerzen,
  • Benommenheit,
  • Nervosität,
  • Beinkrämpfen,
  • Restless Legs Syndrom (RLS)
  • depressiver Stimmung,
  • Schlafstörungen,
  • nicht erholsamer Schlaf,
  • Müdigkeit und
  • vermehrter Erschöpfungserscheinung auf.

Die tiefgehenden Muskel- und Sehnenschmerzen in verschiedenen Körperregionen treten häufig gemeinsam mit

  • kalte Hände und Füße,
  • eine starke Schweißneigung,
  • Zittern,
  • Gleichgewichtsstörungen,
  • funktionelle Herz-/ Kreislaufstörungen,
  • gastrointestinale Störungen und
  • Blasen- und Mastdarmstörungen

Die anhaltende Dauer und Intensität der Schmerzen können im Verlauf des Tages stark variieren. Weitere Begleiterscheinungen können

sein.

Die Ursachen für die intensiven Schmerzempfindungen sind umstritten und nicht klar definierbar. Mehrere Faktoren überschneiden sich an dieser Stelle. Nach heutigen Erkenntnissen spielen sowohl die hormonproduzierende Nebenniere, als auch unsere Gehirnstrukturen, bzw. ihre Fehlfunktionen, eine wichtige Rolle.

Aber nicht nur genetische Aspekte sollten in Betracht gezogen werden, sondern auch psychische und soziale Faktoren. Daraus folgt ein weiterer Ansatzpunkt, nämlich unser alltägliches Wohlsein. Empfinden wir z.B. emotionalen Stress reagiert unser Körper mit Hormonen und beeinflussen negativ die weit verbreiteten Schmerzen.

Aktuelle Studien (2018) haben gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem „Glückshormon" und dem persönlichen Schmerzempfinden gibt. Denn je schneller das Serotonin vom Körper abgebaut wird, desto eher werden die natürlichen Regulationsmechanismen des Körpers beim Vorhandensein von Schmerzen außer Kraft gesetzt.

Das wiederum bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit eines chronischen Schmerzes gesteigert wird. Fibromyalgie-Patienten haben sich bei der genannten Untersuchungen häufiger als Träger des Gens erwiesen, dass für den beschleunigten Serotoninabbau verantwortlich ist. Es ist jedoch nicht möglich ein eindeutiges Diagnosekriterium beim derzeitigen Stand der Forschung ableiten.

Bei weiteren Studien im deutschsprachigen Raum wurde herausgefunden, dass das Muskelgewebe Veränderungen aufzeigt. An den Tender Points konnten z.B. diverse Unregelmäßigkeiten festgestellt werden. Die Temperatur der Hautoberfläche an den Druckpunkten ist niedriger als an anderen Stellen, außerdem kommt es hier u.a. zu einer verminderten Blutdurchlaufgeschwindigkeit. Diese leichten unüblichen Abweichungen wirken sich auf den ganzen Körper aus und der Kreislauf des Schmerzes vergrößert sich.

Eine Diagnosehilfe bieten die tiefgehenden, schmerzhaften Tender Points (Druckpunkte). Es handelt sich um 18 Druckpunkte, die von dem Arzt untersucht werden. Diese Druckempfindlichkeit ist besonders an den Sehnenansätzen des Nackens, Schulter, Rückens und an den Hüften spürbar.

Studien im deutschsprachigen Raum konnten feststellen, dass das Muskelgewebe Veränderungen aufzeigt und z.B. die Temperatur der Hautoberfläche an den Tender Points eine niedrigere Körpertemperatur aufweist und es hier eine verminderte Blutdurchlaufgeschwindigkeit gibt. Diese leichten Veränderungen wirken sich auf den ganzen Körper aus, was Schmerzen zur Folge hat.

  • Ein kleines Blutbild kann Aufschluss darüber geben ob Entzündungen vorliegen. Faktoren, die Rückschlüsse darauf zu lassen sind die Blutsenkungsgeschwindigkeit und das C-reaktive Protein.
  • Die sogenannte Kreatininkinase kann einen Verdacht auf eine Muskelerkrankung erhärten.
  • Ein dauerhafter Kalzium-Überschuss kann zu Gelenk- und Knochenschmerzen führen
  • Eine Schilddrüsenunterfunktion führt in der Regel zu Muskelschwäche, Müdigkeit und Konzentraionsproblemen.

Bei der Diagnose des Fibromyalgiesyndroms ist es wichtig festzuhalten und zu erkennen, dass die genannten Beschwerden nicht ausreichend durch körperliche Erkrankungen definierbar sind. Abgesehen von einer ausführlichen Anamnese (Krankenhistorie) sollte der behandelnde Arzt eine vollständige körperliche Untersuchung und eine Blutuntersuchung durchführen. Im Normalfall sind Laboruntersuchungen bei Fibromyalgie unauffällig, sie kann aber differenzialdiagnostisch sinnvoll sein:

Darüber hinaus muss unbedingt ausgeschlossen werden, dass es sich bei den Beschwerden nicht um Nebenwirkungen von Medikamenten handelt. Bei der Verdacht auf eine Krankheit, welche die Beschwerden vollständig oder teilweise erklärt, sollten weitere fachärztliche Untersuchungen verordnet werden, z.B. beim Rheumatologen, Orthopäden oder Neurologen.

Welcher Arzt bei Fibromyalgie?

Viele Betroffene müssen über Jahre zu verschiedenen Arztpraxen und Krankenhäusern, bis endlich die korrekte Diagnose Fibromyalgie gestellt wird. Aufgrund multidimensionaler Beschwerden des Krankheitsbildes kommen die meisten Betroffenen mit einer großen Anzahl von Medizinern in Berührung. Beginnend mit den Allgemeinmedizinern über Orthopäden, Rheumatologen, hin zu Gynäkologen, Psychologen, Neurologen bis hin zu Chirurgen in ständig begleitender Verzweiflung.

Bei der medizinischen Betreuung stellt sich die Frage, welcher Arzt sich mit der Fibromyalgie besonders gut auskennt. Denn nur wenige niedergelassene Mediziner haben sich auf das Krankheitsbild spezialisiert und betreuen ausschließlich Fibromyalgie-Patienten. Eine ganze Anzahl von Rheumatologen, Internisten, Orthopäden und Allgemeinmediziner sind heut zu Tage mit dem der Krankheit vertraut und haben ausreichend Kenntnisse für eine hilfreiche Therapie.

Wir empfehlen, bei der Auswahl des Arztes neben der Reputation des Arztes sich auch im Bekanntenkreis umzuhören. Kontaktiere eine Praxis telefonisch und kläre einfach im Vorfeld, ob die Fibromyalgie zu den Schwerpunkten des angefragten Mediziners gehören. Bei Erfolg nutze diese Gelegenheit um die Verfügbarkeit des Arztes zu testen und bitte um einen Termin, denn häufig gibt es lange Wartefristen für diese Spezialisten, was natürlich problematisch für die Betroffenen ist.

Bei der Wahl sollte im Endeffekt die vertrauensvolle Beziehung zwischen Arzt und Patient entscheidend sein und kann sich nur positiv auf den Behandlungserfolg auswirken. Jedoch ist es wichtig im Hinterkopf zu behalten dass ein therapeutischer Erfolg bei Fybromyalgie sehr viel Zeit braucht und sehr langsam erfolgt.

Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, die keine degenerativen oder entzündlichen Prozesse aufweist. Aus heutiger Sicht ist sie nicht heilbar, aber gut behandelbar. In erster Linie sollte immer ein Arzt aufgesucht werden, denn je nach Schweregrad des Krankheitsverlaufs sollten mehrere Therapiemöglichkeiten in Betracht gezogen werden.

Was hilft bei Fibromyalgie?

Zunächst sollte die Bewegung in Form von Krankengymnastik ausgeübt werden, mit dem Ziel die entsprechenden körperlichen Bewegungen langfristig gesehen selbständig auszuüben. Regelmäßiger Sport und Bewegung hilft auf lange Sicht die Symptome abzuschwächen und die Schmerzen zu lindern.

  • ein Herz-Kreislauf-Training,
  • Nordic-Walking,
  • Yoga,
  • Dehnübungen,
  • Schwimmen oder
  • auch einfaches Spazierengehen um das Herz-Kreislauf-System in Schwung zu bringen.

Es gibt diverse erfolgsversprechende Aktivitäten wie z.B.

Die notwendige individuelle Dauer der sportlichen Aktivität sollte vor dem Start unbedingt mit dem Arzt abgesprochen werden. Grundsätzlich ist es empfehlenswert langsam anzufangen und sich auf 30-40 Min. 2-3 pro Woche zu steigern. Aber auch Schmerzbewältigungsstrategien als Verhaltenstraining und Entspannungsverfahren sollten in Betracht gezogen werden.

Es gibt viele Möglichkeiten die Situation auf natürlichem Wege zu verbessern. Eine natürliche Alternative für Antidepressiva ist beispielsweise 5-HTP, eine Vorstufe zum Glückshormon Serotonin. Unser Organismus kann aus der afrikanischen Schwarzbohne hergestellten Aminosäure es leicht in Serotonin umwandeln bzw. herstellen. Wichtig ist, auf einen ausgewogenen Vitamin B12-, - und -Haushalt zu achten. Man sollte jedoch nicht Medikamente gleichzeitig mit den Schwarzbohnen einnehmen und die Medikation mit seinem Arzt besprechen.

Es ist sehr wichtig 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeiten am Tag zu sich zu nehmen. Dafür eigenen sich besonders Wasser, ungesüßte Tees sowie verdünnte Fruchtsäfte. Denk aber daran, dass ein Säureüberschuss durch zu viel Fleisch oder Milchprodukte zu vermeiden ist. Dadurch erhöht sich nämlich die Schmerzempfindlichkeit und der Verbrauch an Mikronährstoffen steigt an.

Man sollte zweimal in der Woche Fisch essen, die Zufuhr von Kohlehydraten ein wenig reduzieren und überwiegend basische Lebensmittel, wie Obst, Gemüse, und Kräuter, zu sich nehmen. Die Entzündungsneigung des Körpers kann reduziert werden indem man hochwertige kaltgepresste Pflanzenöle verwendet. Außerdem haben ungesättigte Fettsäuren einen positiven Einfluss auf den Stoffwechsel. Fastfood und Fertigprodukte sollten aus dem Speiseplan so gut wie möglich gestrichen werden und frische Produkte sollten an erster Stelle stehen.

Einnahme von Medikamenten

Es besteht auch die Möglichkeit Medikamente einzunehmen, ob das sinnvoll ist, sollte mit dem Arzt besprochen werden. Zumeist werden hier leichte Antidepressiva verschrieben, um die Schmerzen zu lindern, aber auch Müdigkeit, Schlaf und Lebensqualität zu verbessern. Die kurzfristige Schmerzlinderung wird mit nicht-steriodalen-Antirheumatika, wie , erreicht. Mit pflanzlichen Wirkstoffen kann aber ebenso eine ähnliche Wirkung erzielen. Wichtig ist sich klar darüber zu sein, dass Medikamente zwar den Schmerz lindern, aber auf keinen Fall das eigentliche Problem lösen.

Alternative Behandlungsmethoden

Manche Patienten profitieren von warmen Thermalbädern oder dem zeitlich begrenzten Einsatz von Akupunktur. Es wurden aber auch schon gute Erfahrungen mit therapeutischem Schreiben gemacht. Dabei notieren die Betroffenen, wie es ihnen geht und was sie im Alltag belastet. Durch diese Methode gelingt es eine gewisse Distanz zu den Problemen zu erzeugen und man gewinnt einen besseren Überblick über mögliche Einflussfaktoren.

Bei einer klinischen Untersuchung wurde beobachtet, dass Patienten von einer Bettausstattung aus Schafschurwolle profitieren. Diese wirkt schmerzlindernd und verbessert somit die Schlafqualität. Auch ein warmes und trockenes Bettklima wirkt sich positiv auf den Schlaf aus und es ist darauf zu achten den Druck auf die Nerven und das Gewebe während des Liegens zu minimieren.

Zur lokalen Behandlung haben sich einige Wirkstoffkomponenten als sehr erfolgreich erwiesen, zum Beispiel Eukalyptus-, Pfefferminz- und Rosmarinöl. Zu empfehlen sind auch warme Bäder mit Eukalyptusöl oder einer Wirkstoffkombination aus Kampfer und Levomenthol zur Schmerzlinderung und Entspannung. Geeignet sind ebenfalls unter Cayennepfeffer, Brennnessel oder Weidenrinde zur Einnahme oder zum Auftragen.

Mikronährstofftherapie

Die Einnahme zusätzlicher Mikronährstoffe ist aufgrund des erhöhten oxidativen Stresses zu empfehlen. Dabei haben sich natürliche Mikronährstoffkombinationen deutlich besser bewährt als einzelne Mikronährstoffe. Vitamine aus Obst oder Gemüse, zusammen mit den darin enthaltenden sekundären Pflanzenstoffen wirken 200-mal stärker vor freien Radikalen zu schützen als die Einnahme von einzelnen Vitaminen.

Auch natürliche Antioxidantien schützen die Zellen und verhindern somit eine Überaktivität des Immunsystems. Im Übrigen brauchen unser Körper auch noch , Coenzym Q10 und , um reibungslos arbeiten zu können.

Darüber hinaus besitzen natürliche Mikronährstoffe noch viele weitere positive Effekte bei Fibromyalgie, wie z. B. bei der Stressverarbeitung. Die Einnahme von natürlichen Mikronährstoffen kann nämlich nachweislich die Stress-Toleranz verbessern sowie stressbedingte körperliche Schäden verringern.

Außerdem tragen Spurenelemente ( z.B. Eisen, Selen, Zink) und Omega-3-Fettsäuren zu einer Verringerung der Anzahl der Triggerpunkte und die Muskelschmerzen lassen nach. In der modernen Mikronährstofftherapie bevorzugt man heute als Basistherapie eine physiologisch dosierte, natürliche Mikronährstoffmischung. Diese ist einzelnen Stoffen prinzipiell überlegen, ebenso wie den im Labor hergestellten künstlichen Vitaminmischungen.

Akupressur

Bei der therapeutischen Maßnahme durch Akupressur oder Akupressurmassage genannt, wird auf bestimmte Punkte am Körper Druck ausgeübt. Zum Einsatz kommen dabei Daumen, Handballen, Ellenbogen, Knie, Füße oder Akupressurhilfsmittel.

Dabei aktiviert die Behandlung dieser Körperpunkte die Selbstheilungskräfte und kann unterstützend bei Erkrankungen wie

wirken.

  • Linderung von Schmerzen (speziell Muskelschmerzen),
  • Verbesserung der Schlafqualität sowie Müdigkeitszuständen,
  • Behandlung von und
  • Reduktion von Übelkeit.

Mehrere durchgeführte Studien ergaben dabei die Wirksamkeit von Akupressur bei der

Akupressurmatte

  1. Bei der Behandlung werden "Glückshormone" freigesetzt, sogenannten Endorphine. Sie sorgen für Wohlbefinden, Entspannung und Schmerzlinderung.
  2. Verbesserung der Lymphzirkulation, was einen verbesserten Abtransport von Abfallstoffen gewährleistet.
  3. Durch eine verbesserte Durchblutung wird die Sauerstoffaufnahme verbessert. Die Muskulatur wird besser versorgt und der sinkt. Die Verhärtungen der Muskulatur nehmen ab.
  4. Eine entstehende wohlige Wärme während der Anwendung reduziert den Muskeltonus.

Eine Akupressurmatte bietet die Möglichkeit der Selbsttherapie und bietet einige Wirkweisen, die sich positiv auf Fibromyalgie auswirken können.

Physiotherapie-Maßnahmen

  • Wärmeanwendungen: z.B. Bäder mit Molke- oder Heublumenzusätzen, Moorpackungen, Rotlicht
  • Kälteanwendungen: z.B. Eispackungen und kalte Güsse (nur bei akuten Schmerzen!)
  • Elektrotherapie: z.B. mit Transkutaner elektrischer Nervenstimulation () und Reizstrom
  • Massage: z.B. (aus der Traditionellen Chinesischen Medizin), therapeutisches Berühren (Therapeutic Touching) und klassische Bindegewebsmassage
  • Manuelle Lymphdrainage: möglichst mit einer innerlichen Entsäuerungs- und Entgiftungstherapie

Um den Umfang der möglichen therapeutischen Maßnahmen abzuschließen, hier eine stichpunktartige Auflistung:

7. Wie ist der Verlauf?

Aufgrund der Vielzahl der möglichen Symptome ist der Krankheitsverlauf bei jedem Betroffenen individuell verschieden. Die Einen klagen hauptsächlich über die typische Druckschmerzhaftigkeit der Tender Points, während Andere von einer gewissen Müdigkeit und leichten Muskelschmerzen begleitet werden. Üblich ist es auch, dass Im Laufe der Jahre neue Beschwerden hinzukommen, während sich andere ohne erkennbaren Grund zurückbilden.

Die Fibromyalgie ist keine gleichförmige Krankheit bei der der Verlauf klar definiert ist. Der Alltag ist ein Wechselbad der Gefühle, bei dem es phasenweise zu Veränderungen kommen kann. Beginnend mit Zerschlagenheit und Steifigkeit am Morgen, kann nach der warmen Dusche eine deutliche Besserung eintreten und man startet energiegeladen in den Tag bis man dann nach wenigen Stunden von einer unerklärlichen Müdigkeit förmlich erschlagen wird. Selbst nach eine Ruhepausen ist es häufig nicht möglich zu neuen Energien zu kommen.

8. Kann man Fibromyalgie vorbeugen?

Fibromyalgie gilt in der Medizin als unheilbar. Patienten benötigen langfristige intensive psychische und physische Unterstützung, denn es gilt als bewiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen körperlichem und psychischem Stress und der Entstehung der Erkrankung gibt.

  • ausreichend gesunder Schlaf,
  • eine ausgewogene Ernährung,
  • Verzicht auf Nikotin und Alkohol sowie
  • Stressvermeidung.

Man sollte sich einen gesunden Lebensstil angewöhnen als präventive Maßnahme. Wichtig ist


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