© Ji Yong-Ho: Wolf Man (2010), 130 x 240 x 180 cm, tire, synthetic resins, steel (via).
Die überlebensgroßen Skulpturen des Südkoreaners Ji Yong-Ho zeichnen sich in ihrer materiellen Erscheinung besonders durch zwei Dinge aus: Erstens, sie sind allesamt schwarz und zweitens, sie bestehen zum größten Teil aus recycelten Autoreifenteilen. Diese fügt der Künstler von Hand zu hybriden Mensch-Tierwesen oder doppelköpfigen Tiergestalten zusammen und verfolgt dabei den konzeptuellen Ansatz der Mutation. Dabei wirken seine Mutanten durch ihre gummiartige Hautstruktur zwar organisch, aber zugleich auch äußerst zäh, robust und unverwüstlich, weshalb sie einerseits mächtig beängstigend und andererseits durch ihren Detailreichtum unglaublich beeindruckend daherkommen.
© Ji Yong-Ho: Deer Woman (2009) 43 x 72 x 135 cm, tire, synthetic resins (via).
© Ji Yong-Ho: Sheep Man (2009), 56 x 50 x 90 cm, tire, synthetic resins (via).
© Ji Yong-Ho: Bull Man (2010), 100 x 150 x 200 cm, tire, synthetic resins, steel (via).