In Mariazell wurde der Klappstuhl ausgegraben, um den Unmaskierten den Kampf anzusagen.
Wie unschwer an der Einleitung zu erkennen, war “Der Schuh des Manitu” das Thema am Faschingssamstag in Mariazell.
Ob es an den schwierigen Gemeindezeiten liegt, dass der Fasching wieder Einzug gehalten hat in Mariazell, oder am neuen Kulturausschuß der Stadtgemeinde mit unserem neuen Häuptling Josef Kuss sei dahingestellt. Auf jeden Fall war die Idee den Fasching wieder mehr zu feiern eine guter Anfang. Ideenbringer und Unterstützer waren auch die Indianderstämme Uhren Sampl, Klopfs, Schweighofers, Girrer, Kuss uvm.
So bevölkerten am Samstag nachmittag Indianer und Cowboys den Mariazeller Hauptplatz. Die Stadtkapellenindianer eröffneten das Stammestreffen, gefolgt von einem Indianertrommler, der mit den kleinen Indianern im Apachenpub und indianischen Trommelrythmen für schönes Wetter sorgte. Für die jugendlichen Besucher hatte Hannes Herz (Dee Jay Eol) den passenden Sound in seinem “Grammophon”.
Als die Sonne glutrot im Westen versank, begaben sich die verbliebenen Stammesbrüder und Greenhörner, zum vom Kulturverein K.O.M.M. veranstalteten Gschnas, in den Goldenen Ochsen. Dort gingen die rythmischen Tänze weiter, bis die aufgehende Sonne im Osten – die Nacht wieder zum Tag werden ließ…