Gestern war es nun so weit. Ich habe traurigen Herzens von Da Nang Abschied genommen. Zuvor hatten alle meine Freunde mich in den letzten Tagen noch bestürmt, da zu bleiben. Einer hatte mir sogar schon ein Haus gesucht. Aber gestern morgen ging es dann los. Business Class nach HCM und dann mit dem Bus nach Can Tho.
Obwohl ich während der letzten zwei Jahre ja eigentlich gar nicht in Da Nang gewohnt habe, hat mir der kurze Abstecher in diese Stadt sehr gefallen. Vietnamesen loben Da Nang ja, weil es eine herrliche STadt ist, die allerdings nicht die Lautstärke und Verkehrslärm von HCM erreicht und im Gegensatz zu Ha Noi dann auch noch sauber ist.
Viele meiner Freunde leben in Da Nang. Sie sind alle sehr traurig momentan. Aber in den lettzen Tagen haben wir uns ausgiebig getroffen. Einmal haben sie alle sogar bei mir im Hotel übernachtet. Mehrmals musste ich zum Karaoke, die unzähligen Einladungen zum Kaffeetrinken mal ganz zu schweigen. Huy, einer meiner besten Freunde, hat sogar geweint. Da ist nichts mit den harten Vietnamesen, wenn es ums Abschiednehmen geht.
Ich muss ja noch öfter nach Da Nang. Es ist also kein Abschied für immer. Eventuell muss ich sogar einmal im Monat dorthin. Am Flughafen habe ich sogar noch einen Freund getroffen, Hieu, der dort arbeitet. Leider konnte ich nicht alle sehen.
Da Nang wird mir fehlen. Die Kälte dort indes nicht, aber das Klima dort ist ja nicht so tropisch wie in Can Tho. Am liebsten würde ich schon jetzt zurück. Aber auch das Mekong-Delta hat sicherlich viele Ecken zu bieten, die interessant ist. Spätestens im April, wenn das Feuerwerks-Festival stattfindet, wollen Hiep und ich nach Da Nang.