Da passen wir perfekt hin: Das Schloss Schönbrunn war schliesslich eine Familienresidenz!
Besucht man Wien, gehört ein Abstecher zum Schloss Schönbrunn selbstverständlich dazu. Doch anders als viele “Express-Touristen” haben wir uns für diesen Ausflug in die imperiale Vergangenheit Österreichs einen ganzen Tag Zeit genommen – was sich sehr gelohnt hat!
Was für eine Kinderspielwiese!
Das Schloss Schönbrunn ist ein passendes Ausflugsziel für Familien, denn schliesslich war es die ehemalige Sommerresidenz der Kaiserfamilie: In den sage und schreibe 1’441 Räumen hielt Kaiserin Maria Theresia mit ihrem Mann und ihren 16 (!) Kindern Hof.
Von den über tausend Räumen haben wir auf der Grand Tour mit Audio Guide immerhin 45 in unserem eigenen Tempo besichtigen können, was vor allem unsere Buben sehr imponiert hat! Besonders gefallen haben uns natürlich der Spiegelsaal, in welchem Mozart als sechsjähriges Wunderkind musiziert hat, die in chinesischem Stil gehaltenen Arbeitszimmer und Salone, die Weissgoldzimmer und auch das Millionenzimmer.
Weitläufig und beeindruckend: Die Parkanlage und die Gloriette
Die Barockanlage zählt zu den schönsten Europas und besticht durch eine zauberhafte Parklandschaft, einem Palmenhaus, einem Tiergarten und der imposanten Gloriette, die über eine 20 Meter hohe Aussichtsterrasse verfügt, von welcher man einen herrlichen Ausblick über die ganze Umgebung geniessen kann! Nur logisch, dass das Schloss heute aufgrund seiner historischen Bedeutung, seiner einmaligen Anlage und prachtvollen Ausstattung ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Ob im Schlosscafé, Parkcafé oder auf der Gloriette: Feines gibts auch da überall!
Auch während eines Besuchstages in Schönbrunn kommt das Kulinarische alles andere als kurz. Vor Ort gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Feines zu geniessen – wir haben an diesem Tag unsere “To-eat-Liste” weiter abgearbeitet und uns mit Apfelstrudel und Sachertorte der süssen Seite der Wiener Küche gewidmet.
Für einmal ein Kaiserkind sein!
Nachdem wir am Vormittag bei der Grand Tour eher die Erwachsenen-Sicht eingenommen haben, wechselten wir am Nachmittag die Perspektive und liessen uns im Kindermuseum Schloss Schönbrunn erleben in das damalige Alltagsleben der Kinder entführen.
In zwölf Räumen können Kinder das Kokettieren in der Fächersprache lernen, sich über Körperpflege und Schminkkunst bei Hof informieren, Barock-Kleider und Perücken anprobieren sowie vieles über die adelige Erziehung und die Lieblingsspiele der Prinzessinnen und Prinzen erfahren.
Modern und fein: Das Glacis Beisl
Nach einem solchen Ausflug war abends der Hunger besonders gross. Da die Müdigkeit in den Beinen genau so ausgeprägt war, wählten wir für das Nachtessen wieder ein Restaurant im MuseumsQuartier, das nur ein paar wenige Gehminuten von unserem Hotel entfernt ist: Das Glacis Beisl. Es liegt etwas versteckt, doch die Suche lohnt sich, denn es zählt zu den schönsten und besten Beisln der Stadt, in dem man im Sommer auch im gemütlichen Schanisgarten unter alten Nussbäumen essen kann.
In der nachfolgenden Bildstrecke findet ihr den dritten Teil unserer Fotos – in Schönbrunn waren wir nicht ganz so aktiv wie sonst, weil wir einerseits viel zu beeindruckt waren und andererseits das Fotografieren mancherorts auch untersagt ist:
Morgen fahren wir mit unserer Reportage weiter und freuen uns, wenn ihr auch die nächsten Teile unserer Reiseberichterstattung verfolgt! Die ersten Beiträge der Reportage findet ihr hier:
Kennt ihr Wien? Wart ihr auch schon mit euren Kindern da? Kennt ihr das Schloss Schönbrunn?
Diese Berichterstattung ist in Zusammenarbeit mit Austria Tourismus und Wien Tourismus entstanden. Wir bedanken uns herzlich für die tolle Unterstützung bei der Reiseplanung und Durchführung!