Familienplanung

Figur Mutter und Kind in PavoldingUnsere Kinder sind (hoffentllich) glückliche Kinder.
Denn beide Jungs wurden von uns Eltern heiß ersehnt und nachdrücklich gewünscht. In unserer beider Familiengeschichte ist das wahrscheinlich ein Novum.
Denn Wunschkinder waren bei uns und unseren Vorfahren rar gesät.

Mussehen und Dreimonatskinder

Männer mussten sich ja immer irgendwelche Hörner abstoßen, aber junge Frauen hatten es früher wirklich schwer.
Entweder verhielten sie sich züchtig und brav oder sie riskierten eine Schwangerschaft. Oftmals waren die Zusammenhänge von Zyklus und fruchtbaren Tagen nicht bekannt und manche junge Braut erfuhr erst während der Hochzeitsnacht nähere Details über die Entstehung des Lebens.
Eine uneheliche Schwangerschaft der Tochter war je nach persönlicher Orientierung der Eltern entweder eine Schande, eine Sünde oder eine Sauerei. In der Regel endeten solche Vorkommnisse in einer überstürzten Flucht des Kindsvaters über “den großen Teich” oder mit einer schnellen Ehe. Unter den Erstgeborenen dieser Mussehen war die Häufigkeit von Frühgeburten, wie das berühmt-berüchtigte Sechsmonatskind bis hin zum Dreimonatskind irgendwie bemerkenswert.
Aber auch in der Ehe wurde entweder Verzicht geübt oder man erfreute sich einer großen Kinderschar – und hier gab es natürlich immer ein ganz privates Für und Wider.

Familienplanung

Anfang des vorigen Jahrhunderts sprach man erstmals von ‘Familienplanung’.
Damit ist nicht nur Verhütung gemeint, sondern die Planung, ob und wann man wie viele Kinder haben möchte. Dennoch hatten alle Bemühungen in dieser Richtung mit etlichen Widerständen von staatlicher, gesellschaftlicher und religiöser Seite zu kämpfen. Auch waren die Methoden einer Familienplanung nicht unbedingt als zielführend zu bezeichnen. Erst in den 60ern, nach der Einführung der Antibabypille hatte man eine reele Chance, ungewollte Schwangerschaften und Mussehen zu vermeiden und seinen Kinderwunsch zu planen.

Kinderwunsch

Aber ob mit oder ohne Pille – hier gibt es immerwieder Überraschungen. Manche Frauen werden trotz einer adäquaten Verhütung schwanger, bei anderen will es mit einer Schwangerschaft gar nicht klappen.
Gegen unerfüllten Kinderwünsch gibt es inzwischen verschiedene medizinische Möglichkeiten. Ob man aber wirklich gleich eine Hormonbehandlung samt IVF (Invitrofertilisation) anstreben sollte, bleibt jedem Paar selbst überlassen. Viele Ärzte und Organisationen plädieren für eine natürliche Familienplanung und empfehlen, einen Fruchtbarkeitskalender zu führen, um erstmal einen Überblick über die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage zu erhalten. Nebenbei bemerkt ist eine solche Aufzeichnung für die Verhütung völlig untauglich.

Unsere Kinder

Ob nun unsere Kinder glücklicher sind, als ihre Vorfahren aus familenplanungsfremden Zeiten?
Ich weiß es natürlich nicht.
Aber sie hatten von Anfang an glückliche Eltern. Und das ist schon mal eine gute Basis!

Foto: Bronzefigur Mutter mit Kinder von Heinrich Kirchner ©Sabienes
Text: Familienplanung ©Sabienes


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