Familienerbstück mit Geschichte ....

Von Wohnpotpourri
ACHTUNG!!!
Heute wird´s informativ ;-)
Das spinnen ist nahezu so alt wie der Mensch selbst und die Spindeln zählen neben Textilien zu den ältesten Funden der Archäologen. Im 19. Jahrhundert gehörte ein Spinnrad in jeden Haushalt. In der Regel waren es die Frauen des Hauses, die an den Abenden der kalten Jahreszeit auf dem Rad Flachs und Hanf versponnen. Aus dieser Zeit stammt wohl auch dieses gute Stück hier.

An diesem Rad sah schon meine Urgroßmutter, dann vielleicht noch meine Oma und ich selbst hab es von meiner Tante "geerbt", die wohl selbst nicht mehr gesponnen hat.

Denn mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts verschwanden die Spinnräder nahezu aus den Privatwohnungen und wurden von der maschinellen Produktion verdrängt. Aktuell erfreut sich das Spinnrad aber wieder größer werdender Beliebtheit. Zum einen ist es ein Dekorationsobjekt, das jedem Raum eine gemütliche Atmosphäre verleihen kann, zum anderen finden immer mehr Menschen wieder Gefallen an der Tätigkeit des Spinnens - ich gestehe ich gehöre zur ersten Kategorie :-)


Aber es freut mich nun ein weiteres Stück Familiengeschichte bei mir zuhause zu beherbergen!Ich hoffe dieser kleine lehrreiche Ausflug hat euch gefallenHabt es feinSabine