Familien-Tweets der Woche (306)

Erstellt am 17. April 2020 von Christianhanne

Die DSGVO, so beliebt wie Home Schooling. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.

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Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.

Ein Nachbarschaftskind ruft über die Straße in Richtung Kind2: „Ich vermisse Dich! Wenn Corona vorbei ist, dann spielen wir wieder!“
Kind2: „ICH VERMISSE NIEMANDEN!!!“
Mein Sohn.

— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) April 10, 2020

Mama, ich will das glitzerschleimk*ckende Einhorn.
Hase, das kostet viel zu viel und ich will das nicht im Haus haben.
Papa?
Ich find's auch zu eklig und zu teuer.
Dann zähl ich halt MEIN Geld! *mit der Spardose ab*
Nach 3 Minuten: Papa? Welche Zahl kommt nach neuntausend?

— brabbeltinnbart aber daheim (@HerrTinnbart) April 10, 2020

Mann kocht mit den 2 Großen, die auf der Arbeitsplatte sitzen.
Als ich in die Küche komme, will der Mann gerade die Maultaschen wenden und ruft "Schutzschilde hoch!" und beide Kinder zücken einen Topfdeckel und halten sich den vor das Gesicht.

— Sonnenshyn (@shynarja) April 10, 2020

15 Jahre sehr gutes Mutter-Sohn-Verhältnis kann man schnell mit einem "Natürlich kann ich dir die Haare schneiden" ruinieren.

— Frau NPunkt (@Frau_NPunkt) April 10, 2020

Spielen bedeutet bei den Kindern, dass beide etwas zusammen machen und das kleine Kind dann weint

— ZuhauseSuri (@mitReiz) April 10, 2020

"Gucken eure Kinder auch den ganzen Tag fern grad?"
"Was? Nein, mindestens zweimal am Tag müssen sie was basteln, damit ich was für den WhatsApp-Status hab."

— Nätty (@bilderbuchbaby) April 10, 2020

Das Kind verhandelt hart über die Menge der Spielzeuge, die mit in die Badewanne dürfen.
Ich: „Na gut. Aber dafür dann Haarewaschen ohne Gemecker!“
Kind: „Ja. Aber ein bisschen Gemecker muss schon sein.“
Dieser Haushalt achtet halt noch Traditionen.

— Nadine (@NadineTi) April 10, 2020

Zum Mittagessen gibt es bei uns heute übrigens "Schon wieder?" mit "das schmeckt nicht" an "das esse ich nicht".
Vielleicht überbacken wir es einfach mit Käse!

— Der Gasser () (@magdasWasser) April 11, 2020

„Mama, mein Bruder hat gesagt, dass ich blöd bin.“
„Du musst ihm deine Handfläche vors Gesicht halten und ‚Spiegel‘ rufen. SPIEGEL, SPIEGEL, SPIEGEL! Dann ist er es selber.“
Ich, Pädagogin des Jahres.

— Lilli Marlene (@MarleneHellene) April 11, 2020

Die Kinder haben ein Popcorn in den Garten gepflanzt und sind zuversichtlich, bald unabhängig von der grausamen Willkür ihrer Eltern zu sein.

— Foffy (@FoffyMcFoff) April 11, 2020

Beim Essen ist der Sohn sehr aufgeschlossen. Also natürlich nur solange es um Steinchen, Erde, Dreck, Äste, giftige Blüten oder Waschbärkacke geht und ich ihm nicht mit irgendeinem abgefahrenen Scheiß wie Paprika komme.

— Baby Blues & Rock‘n‘Roll (@TheDoerler) April 11, 2020

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"Mama, wir müssen diesen Englischaufsatz abtippen und per Mail einsenden."
"Bis wann?"
"Bis 4.4. – wie lange hab ich noch?"

— Hummelfamilie (@HummelFamilie) April 11, 2020

Die Tochter hat feste Pläne für die Nachcoronazeit.
Sie weiß noch nicht so genau was sie machen will, aber auf jeden Fall ohne den Rest der Familie.

— Hummelfee (@Hummelfee5) April 12, 2020

Die Kinder schauen ein Video, in dem beschrieben wird, wie alt die einzelnen Tierarten werden können.
Die 6jährige studiert mein Gesicht.
„Mama, wie alt kannst du werden?“
Schätze das hängt ganz davon ab, wie lange die Schulen noch geschlossen sein werden.

— Nana Minze (@frau_minze) April 12, 2020

Ich: „Ich dachte, Glockengeläut sei dazu da, die Gläubigen zum Gottesdienst in die Kirche zu rufen. Da ist doch aber kein Gottesdienst.
K2: „Das ist die Push-Benachrichtigung, dass der Stream jetzt on ist.“

— Manon (lockert sich vorsichtig ab 4. Mai) (@call_me_manon) April 12, 2020

Ostersonntag, 8.26 Uhr.
Die Kinder sind in den Garten gegangen, um ihre Ostergeschenke zu suchen.
Ich habe noch gar nichts versteckt.

— Child of Life (@wousel) April 12, 2020

Meine Vierjährige hat beim Einschlafen Pläne für den weiteren Verlauf des Lockdown gemacht: Sie möchte einen zahmen Geparden, der für uns jagt, und einen Weißkopfseeadler, der uns Fische holt. Ich bin nicht abgeneigt…

— Stefan —– 1,5m —– Heinrichs (@stefnhs) April 13, 2020

Der Zahn ist raus. Kind: ich möchte nicht, dass die Zahnfee kommt. Ich: warum?
Kind: ich will nicht das hier jemand Nachts durch mein Zimmer schleicht. Das ist meine private Fähre.
I feel you Kid.

— Sumpfkuh (@Sumpfkuh) April 12, 2020

'Ich bin so aufgeregt', sagt das Kind am Frühstückstisch. 'Weil uns heute doch Angela Merkel sagt, wie es für uns weitergeht.'
Wir leben in seltsamen Zeiten.

— Nora Imlau (@planet_eltern) April 15, 2020

K1: "Mama, ich möchte wirklich kein Baby."
Ich: "Das ist doch ok. Das kannst du selbst entscheiden."
K1: "Und was machen wir jetzt mit K2?"

— DontTrustTheRabbit () (@trixirabbit) April 15, 2020

Der Sohn überlegt mit Kampfsport anzufangen. Ich habe ihm Videos von Trainings und Turnieren gezeigt. Seinem Blick nach zu urteilen, hatte er sich mehr Fight Club vorgestellt.

— Pfefferine (@Pfefferine) April 16, 2020

Kind kommt freudestrahlend in die Küche gerannt: „Ich habe gerade einen zehn Sekunden langen Rülpser gemacht!“
Coronakrise & Selbstisolation bringen hier völlig neue Talente zum Vorschein.

— Tim & struppig (Marsmissionstraining @) (@MKLtxt) April 15, 2020

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Videocall mit meinem Team und meinen Vorgesetzten.
Mein Fünfjähriger studiert die Gesichter auf dem Bildschirm und sagt dann kritisch: „Gell, Mama, die können mich nicht hören? Also ich finde…“
So schnell habe ich noch nie ein Mikrofon stumm geschaltet.

— Cinnabrise (@Cinnabrise) April 16, 2020

Nach fast 30 Tagen Social Distancing läutet die Tochter (7) die nächste Stufe ein und hat die Türklinke ihrer Zimmertür von außen demontiert.
Falls Sie sich fragen, wie sehr diesem Kind soziale Kontakte fehlen: der zu ihren Brüder ist es jedenfalls nicht.

— Pia Drießen – Bis einer heult! (@dailypia) April 13, 2020

"Weißt du noch Papa, als du mir den Hintern abgeputzt hast und dir das Blatt kaputt gegangen ist und du voll in die Kacke gegriffen hast?
Das war lustig."
Ja… wirklich sau lustig

— Cobe Coronasson @home (@LastKobeAlive) April 16, 2020

Ich:
"Ab ins Bad,- Zähneputzen!"
4.5-jährige:
"Weisst du Mama, abends werde ich immer blind und finde dann das Bad nicht…"
Lange Rede kurzer Sinn:
Die Zahnbürste findet auch den Mund eines blinden Kindes.

— ŦЯΛUVΛЛSΛSS () (@FrauVanSass) April 15, 2020

Ich miste die Wohnung besser nicht nach der Marie Kondo Methode aus, denn meine Kinder sparken gerade kein Joy.

— Aline von Drateln (@ladyaltona) April 15, 2020

Tagsüber: Baby soll nicht unbedingt schlafen. Radio läuft. Spülmaschine wird ausgeräumt. Presslufthammergeräusche vorm Fenster. Baby schläft.
Abends: Baby soll bitte weiter schlafen. Ich streife leise das T-Shirt über den Kopf. Baby wach.

— fledermamausZuhaus (@fledermamaus) April 14, 2020

K1(4):„Papa, ich muss schnell auf Toilette, du machst noch nix auf mein Brot drauf und ich suche mir dann einen Teller selbst aus!“
Ich:„Ja ist ok!“
K1:„Sehr gut, wir wollen hier ja kein Theater haben!“
Naja, wenigstens ist sie mittlerweile alt genug, um es vorher anzukündigen!

— [paˈpaːja] (@papa_Ya5915) April 14, 2020

Lautes Gezeter aus dem Wohnzimmer. Ich frage das Mini, das in die Küche kommt „was ist denn nun schon wieder, warum streitet ihr?“
Das Mini macht auf dem Absatz kehrt und geht zurück. „Warum streiten wir nochmal, Mama will‘s unbedingt wissen?“.
Ich habe keine Fragen mehr.

— Die Liebende (@lust_und_liebe) April 12, 2020

Die 3 Jährige: "GEIL!!!"
Voll schade, dass wir DAS jetzt nicht einfach auf den Kindergarten schieben können.

— VollzeitTante (@Vollzeit_Tante) April 12, 2020

Die Vierjährige ist es offenbar leid, sich die Namen des Servicepersonals zu merken. Stattdessen nutzt sie nun den Sammelbegriff "Mapa".

— Lucy in the Sky (@Lucyversum) April 11, 2020

Ah, der Infobrief, auf welche Schule Sohn II zum nächsten Schuljahr wechseln wird.
Sollte dann immer noch Home-School sein, werden wir das einfach imitieren, in dem wir feierlich in einen anderen Raum gehen.

— Max.Buddenbohm (@Buddenbohm) April 11, 2020

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Ich denke, nach über 3 Wochen habe ich nun endlich herausgefunden, wie man als Mutter besonders effektiv im Home-Office arbeiten kann:
Wenn die Kinder ausgezogen sind.

— FamilienLabor (@FamilienLabor) April 11, 2020

Ich zum 6-jährigen: "Bald hat Papa Geburtstag, wir müssen uns noch überlegen was wir schenken. Aber es sollte selbstgemacht sein, die Geschäfte haben ja zu."
K1: "Vielleicht ein Baby?"
OK, ich bestell doch was online.

— FrauZause (@zaus_e) April 10, 2020

"Hast du noch Aufgaben?"
Tochter: "Nein."
"Okay, ich schreibe deine Lehrerin nach neuen an…"
"Oh, hier sind noch welche!"
Bald legt sie mir Entschuldigungen mit meiner gefälschten Unterschrift vor.

— Gebbi Gibson (@GebbiGibson) April 15, 2020

Ich: „Söhnlein, warum hast du keine Socken an?”
Söhnlein: „Alexa… wie warm wird es heute?”
Alexa: „Heute wird eine Höchsttemperatur von 22°C erwartet.“
Söhnlein dreht sich in Zeitlupe zu mir um wie folgt: pic.twitter.com/K6SG18e4en

— Miss Teached (@Miss_teached) April 16, 2020

Das Baby ist aus unerfindlichen Gründen wütend auf mich. Und auf sein Spielzeug. Und auf den Wickeltisch. Und auf die Milchflasche. Und auf den Baum draußen.

— Schusseltier (@42Farbstifte) April 13, 2020

„Ich geb dir mal nen Tipp, Mama. Nimm mal die Karte und dann die. Damit du nicht immer verlierst!“
Ich hasse Memory!!

— Marlene K. aus R. (@et_halve_hahn) April 13, 2020

"Mama, dürfen wir an Deinem Laptop schauen, ob es da zu unserem Playmobil noch was dazugibt?"
5 Minuten später:
"Hahaa – Mama, da gibt es Tassen, auf denen steht 'Fick Dich!'"
Na prima…

— Fl (@mingoberlin) April 10, 2020

Stundenlang zeigt das Kleinkind auf Dinge im Bilderbuch, ruft „Das!“ und ich muss zackig sagen, was es ist.
Hallo, ich bin ein Tiptoi-Stift.

— Narkosemutti (@Narkosemutti) April 16, 2020

Der Mann: "Noch zwei Tage, dann kommt der Osterhase und bringt die Schokolade!"
4jähriger: "JA!!!! UND EIN FERNGESTEUERTES ALIENRAUMSCHIFF!!!!!"
Ich hab jetzt ein Problem.

— Helena (@SchlimmeHelena) April 10, 2020

Ich habe gerade der Dreijährigen auf ihr "ich will, ich will, ich will,…" mit
"Und ich hätte gerne ein Mini-Pony im Garten, man bekommt aber leider nicht immer alles, was man will!"
geantwortet.
Tipp von Eltern zu Eltern:
MACHT DAS NICHT.

— Mme Dauermüde (@MadameMuede) April 15, 2020

"Mama, ich will mir jetzt einen Kinder Pingui holen und den ganz essen!"
"Nein, Schatz. Das geht nicht. Magst du einen Kompromiss vorschlagen?"
"Ja! Du darfst den Pingui für mich holen."
Den nehme ich mit zur nächsten Gehaltsverhandlung.

— BachelorMasterMuddi @ (@MasterMuddi) April 14, 2020

K2: "Geh raus, ich will alleine sein!"
Ich: "Hallo? Das ist MEIN Schlafzimmer!"
K2: "Wenn das hier dein Zimmer ist, wo sind dann deine Spielzeuge??"
Ähm… ist gut, Kind, Mama geht schon.

— Sassenach (@Sas_sen_ach) April 16, 2020

"Maxi, saug mal bitte Dein Zimmer durch."
"Ich habe kein Interesse an dieser Mission, nehme aber daran teil, wenn sie unvermeidlich ist."
Ich habe keine Ahnung, warum ausgerechnet ich die Kinder mit dem Oberknall bekommen habe, aber es war wohl unvermeidlich.

— Luss mit schlustig (@LieneSchlustig) April 15, 2020

Die 9-jährige besucht mich versehentlich auf dem Klo.
„Ach, komm Mama, das passiert dir im Büro doch auch ständig!“
Klar, wer kennt das nicht: Da sitzt man auf dem Büro-Klo und Frau Dr. Dr. Scholz-Erdling aus dem Recht hüpft fröhlich herein und schreit „Upsi! Machst du groß?“

— Katha schreibt (@KathasStrophen) April 14, 2020

Die gute Nachricht: Man darf mit seinem Kita-Kind jetzt wieder ins Autohaus.

— Philip Meinhold (@Philip_Meinhold) April 16, 2020

[komme nach Hause]
[Tochter stürmt auf mich zu]
"Papa, ich habe mir den Fuß verstaubt!"
Komisch.
Das passiert mir auch ständig!

— Marcseillaise () (@Das_BinIchHier) April 17, 2020

Der virtuelle Spendenhut

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