Sie wünscht sich eine Familie mit ihm, er wünscht sich Demokratie
Die Artikel hinter den nachfolgenden Links sind Lesenswert. Warum? Weil diese Berichte aus Iran die Verdichtung der aktuellen Probleme auf der ganzen Welt sind. Auch in den Demokratien der Welt ist man in dem Bann der Machtkämpfe in Iran und Syrien gefangen.
“…hofft, dass das Assad-Regime bald fällt, denn dann verliere die Iranische Führung seinen wichtigsten Verbündeten und es werde schwerer, sich an der Macht zu halten…2012 werde das Jahr des Wandels in Iran…. Die ohnehin schon angeschlagene Wirtschaft des Landes werde unter dem steigenden Druck der Sanktionen kollabieren. Wenn es dann auch den ärmeren Bewohnern im Süden Teherans schlechter gehe, dann werden sie sich der Grünen Bewegung anschließen. Dann werden die Massen auf die Straße gehen, und das Regime hinwegfegen…” (ZDF.de)
In welcher Zeit leben wir denn, wenn eine Frau ihre Angst mit dem Satz ausdrückt: “Sie wünscht sich eine Familie mit ihm, er wünscht sich Demokratie”. Ein scheinbarer Widerspruch, der zum zerreißen gespannt die existentiellen Nöte von Menschen darstellt, die in Diktaturen leben müssen. Familie und Demokratie. Angst, dass der eine den Kampf für beides nicht mit seinem Leben bezahlen muss.
Deutschland hat schreckliche Erfahrungen mit Hasspredigern, wie Hitler einer war. Die Neonazis haben mit schrecklichen Morden mal wieder ihr wahres Gesicht gezeigt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es 1933-1945 war oder ob es in unserer Gegenwart passiert. Wir müssen uns immer gegen Hassprediger egal aus welcher ideologischen Ecke schützen. Syrien und Iran zeigen, wie eine, Terror verbreitende Diktatur noch 2012 ihr Lebens- und menschenfeindlichen Gift verbreiten kann. Wehret den Anfängen ist wohl eine wichtige Achtsamkeit.