Faltcaravan-Abbau bei Regen – 10 Top-Tipps

Es tritt ein, was jedem Zeltanhänger-Reisenden tiefe Sorgenfalten auf die Stirn treibt: Faltcaravan-Abbau bei Regen. Und zu allem Überfluss ist es auch noch die letzte Nacht vor Urlaubsende. Danach sollte der Falter erst nächsten Sommer wieder zum Einsatz kommen. Natürlich setzt der Niederschlag nicht erst beim Abbau ein, sondern es hat bereits die Nacht davor durchgeregnet. Die Wiese, Zeltplane und Anhänger – einfach alles ist patschnass. Was tun in einer solchen miserablen Situation? Dieser Beitrag gibt Dir nützliche Tipps wie Dein Camping-Tag garantiert nicht ins Wasser fällt.

Faltcaravan-Abbau bei Regen

Tipps für den unkomplizierten Faltcaravan-Abbau bei Regen

Einige der weniger schönen Erfahrungen mit einem Zeltanhänger ist sein Abbau bei Niederschlägen. Nicht nur das Zusammenfalten des Falters macht keinen Spaß, sondern auch die Gewissheit diesen später aufwendig trocknen zu müssen.  Nachfolgende Top-Tipps helfen Dir, den Faltcaravan-Abbau bei Regen möglichst rasch und unkompliziert über die Bühne zu bringen.

Tipp 1: Regen-Abbau vermeiden
Klingt banal, aber in einigen Fällen lässt sich der Abbau im Regen recht einfach vermeiden. Zwei Tage vor Rückfahrt einfach den Wetterbericht überprüfen. Viele Camping-Plätze verfügen über aktuelle Tageszeitungen und W-LAN. Ob Regenwolken aufziehen ist damit schnell herausgefunden. Als Alternative zur frühzeitigen Abreise bietet sich das Anmieten eines Bungalows an, vorausgesetzt der Campingplatz verfügt über solche festen Behausungen.

Tipp 2: Abbau trainieren
Übung macht den Meister. Das gilt auch für das Faltcaravaning. Im Klartext heisst das: je öfter man abbaut, desto schneller gelingt einem das Procedere. Handbewegungen gehen in Fleisch und Blut über. Auch bei Regen. Profis perfektionieren den Paar-Abbau, d.h. zwei Personen klappen gemeinsam den Falter im Eiltempo zusammen.

Tipp 3: Teilweise abbauen
Ist ein Abbau im Nassen am nächsten Tag abzusehen, dann solltest Du bereits am trocknen Vorabend nicht mehr benötigtes Equipment verstauen. Das betrifft die Gasflasche genauso wie die Küchenzeile, Kühlbox oder die Campingschränke. Auch der Faltcaravan selbst kann in vielen Fällen partiell rückgebaut werden, z.B. Staufächer, Vorzelte, Gästekabinen, Stabilisierungsgestänge. Am nächsten Morgen beschränken sich die Abbauarbeiten (und die Zeit im Regen) somit nur aufs nötigste.

Tipp 4: Regenbekleidung bereitlegen
Für den eigenen Schutz ist es zudem ratsam eine Regenjacke (inkl. Kapuze) und feste Schuhe im Zelt oder Zugfahrzeug bereitzulegen. Beim Auftreten der ersten Tropfen bist Du und Deine Familie dann bestens gerüstet.

Tipp 5: Öffnungen schließen
Unabhängig davon ob es beim Zusammenfalten des Zeltes nur leicht nieselt oder wie aus Gießkannen schüttet: Fenster und Türen sollten unbedingt gut verschlossen werden. Feuchtigkeit kann damit viel schwerer ins Zeltinnere dringen und dort ggf. noch die Matratze oder anderes Interieur ins Mitleidenschaft ziehen (siehe Webtipp).

Tipp 6: Matratzen schützen
Bettzeug und Matratze lassen sich durch einen Nylon Schutzbezug vor Regenwasser schützen. Falls es Petrus nicht gut meint, dann schlägt die große Stunde dieser Schutzbezüge.

Tipp 7: Nasse Zeltelemente isolieren
Es empfiehlt sich nassgewordenes Equipment wie z.B. Stromkabel, Zeltstangen und -planen in Transportkisten oder -säcken separat zu verstauen. Die Feuchtigkeit gelangt somit nicht an das trockene Interieur des Faltcaravans. Matratze und Gardinen bleiben verschont.

Tipp 8: Außenzelt zum Schluss abbauen
Gießt es in strömen, solltest Du das Außenzelt erst ganz am Ende zusammenfalten. Im Innenzelt nimmst Du Dich zunächst der Ausrüstung (z.B. Küche, Camping-Schrank), dem Zeltunterboden und weiteren Zeltelementen (z.B. Gestänge, Raumteiler) an. Diese werden entweder im Anhänger oder im nah geparkten Zugfahrzeug verstaut. Ganz ohne Stress, weil Du im Trocknen operierst.

Tipp 9: Zelt trocknen
Die meisten Faltcaravan-Hersteller empfehlen ein nasses Zelt max. drei Tage einzulagern. Spätestens dann sollte die Baumwolle und der Kunststoff getrocknet werden. Auch wenn es nach viel Arbeit klingt: für das Trocknen musst Du das Zelt nicht zu 100% aufstellen. Einfach die Planen aufrichten, mit Sonne bestrahlen lassen und nach 1h schranktrocken zusammenfalten. Den Hänger nicht vergessen. Bei diesen sammelt sich bei einigen Modellen das Wasser. Und falls die Sonne mal nicht scheint: Wind und der bordeigene Heizer helfen auch.

Tipp 10: Dusche nehmen
Nach getaner Arbeit im Regen ist nichts angenehmer als eine schöne warme Dusche. Diese hebt die Stimmung und die gefühlten Temperaturen. Der nächste Faltcaravan-Abbau bei Regen kann kommen :)

Nützliche Ausrüstung*

  • Regensack für die trockene Aufbewahrung von Equipment
  • Wasserbettschutz für Matratze und Bettzeug
  • Regenponcho für trockene WC- und Duschgänge

Fazit

Unserer Campingerfahrung besagt, dass es bei 9 von 10 Abbauvorgängen eines Zeltanhängers nicht regnet. Im Gegenteil. Meist scheint die Sonne, die feuchte Zeltplane trocknet in Minuten. Sollte es einmal doch regnen empfehlen wir Dir ruhig zu bleiben. Als Camper bist Du den Konsequenzen von Wind und Wetter viel stärker ausgesetzt als in einer festen Behausung. Natur und frische Luft sind schön, fordern manchmal eben ihren Preis.

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