25 Schüler der jetzigen Klasse elf des Rudolstädter Gymnasiums kennen sich gut aus mit dem Leben und Werk des Dichters Hans Fallada. Besser sicher, als viele Gleichaltrige.
Der Grund: Sie haben sich für ein Projekt im Rahmen des 350-jährigen Schuljubiläums intensiv mit seinen Büchern, seiner Biografie und seinem Aufenthalt 1911 in Rudolstadt beschäftigt. Der war zwar nur kurz, aber nicht ohne Folgen.
“Wir haben jetzt eine Vorstellung davon, was sich damals hier in den Räumen abgespielt hat. Wir wissen, dass Rudolf Ditzen, später bekannt als Hans Fallada, und sein Freund Hanns Dietrich von Neckar begeisterte Anhänger Friedrich Nietzsches und dessen Ansichten über den Freitod waren. Es war sicher nicht seine glücklichste Zeit hier in Rudolstadt, aber eine prägende”, sagt Lara Wenzel. / Thüringische Landeszeitung