Den Turmalken sieht man meist entweder über mehr oder weniger offenen Wiesen im Rüttelflug in der Luft nach Beute Ausschau halten. Dabei steht er bei weit gefächerten Schwanzfedern und mit schnell schlagenden Flügeln zehn bis zwanzig Metern über den Feldern in der Luft und späht nach Beute. Oder er sitzt die Gegend beobachtend weit oben auf einem Baum, oft wie der Weihnachtsengel am obersten Wipfel einer Tanne.
Diese Falkendame – meine Frau Andrea und ich gehen davon aus, dass es sich um einen Turmfalken handelt, sind uns aber nicht ganz sicher – ist mir allerdings bereits mehrfach am Boden sitzend begegnet. Zwar habe ich Falken schon mehrfach am Boden gesehen, aber immer nur für Momente, nachdem sie sich um Sturzflug auf eine Beute fallen ließen und unmittelbar danach – mit oder ohne Fang – wieder aufsteigen.
In der Hoffnung dem Tier wieder zu begegnen, brach ich heute mit Kamera und Teleobjektiv auf, und wie zu sehen, hatte ich Glück.
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Aufnahmedaten
- Kamera: Olympus OM-D E-M1 II
- Objektiv: M.Zuiko 300mm ƒ4 Pro +1.4 Telekonverter
- Brennweite: 420mm (840mm KB)
- Belichtung: ƒ5.6 | 1/800s | ISO200