Fakten zum Ehegattensplitting

Fakten zum EhegattensplittingSteuererhöhung durch Desinformation

[..]Viele Deutsche wissen gar nicht, dass ihre Einkommenssteuer mit steigenden Einkünften überproportional steigt. Letzteres sei an einem Beispiel verdeutlicht: Wer heute ein zu versteuerndes Einkommen von 40.000 Euro hat, muss inklusive Solida­ritätszuschlag 9.500 Euro an den Fiskus abführen. Bei einem doppelt so hohen Ein­kommen von 80.000 Euro sind 26.800 Euro zu entrichten – also wesentlich mehr als das Doppelte.[..]

Für Paare, die „aus einem Topf“ wirtschaften, hat dieser Umstand eine ärgerliche Konsequenz: Trägt nur einer der Partner zum gemeinschaftlichen Einkommen bei, sagen wir 80.000 Euro, dann wird der Haushalt mit den erwähnten 26.800 Euro zur Kasse gebeten.

Gehen beide Partner arbeiten und haben jeweils 40.000 Euro zu ver­steuern, werden zweimal 9.500 Euro fällig. Beim gleichen Gesamteinkommen von 80.000 Euro müssen sie also nur 19.000 Euro zahlen und damit 7.800 Euro weniger. Mit anderen Worten: Der progressive Steuertarif führt dazu, dass Paare mit unglei­chen Einkünften benachteiligt werden. Je stärker der Einkommensunterschied, umso größer die Mehrbelastung.[..] eigentümlich frei

Für jeden verständlich erklärt Burkhard Pahnke das Ehegattensplitting. Den im ef-Magazin erwähnten Beitrag von Simone Schmollack verlinkte ich eben­falls.

Fakten zum EhegattensplittingEine Hausfrauenehe ist so teuer wie ein Eigenheim

Über eine halbe Million Euro kostet eine Frau, die sich vor allem um Heim, Herd und Hund kümmert, den Steuerzahler – dank des Ehegatten­splittings und anderer Vergünstigungen. Statt das Hausfrauenmodell weiter zu finan­zieren, sollte der Staat mehr in Kitas und Bildung investieren, meint Simone Schmol­lack.

Zum Beispiel durch das Ehegattensplitting. Wenn der Mann 5000 Euro im Monat verdient, spart er für diese Zeit fast 500 Euro Steuern. In 30 Ehejahren sind das über 170.000 Euro. Das hat die Finanzberaterin Heide Härtel-Herrmann ausgerechnet. Sie hat auch herausgefunden, wie viel die Gesellschaft dafür zahlt, dass Hausfrauen in der Krankenkasse ihres Gatten kostenlos mitversichert sind: Für die besagte 30-jährige Ehe sind das 46.000 Euro.[..] dradio

Frau Schmollack schreibt also nicht nur Rezensionen, die keine sind, sie hetzt auch noch munter Familien gegen Singles und Alleinerziehende auf, nur um ihrer Vorstel­lung von Feminismus ein Stück näher zu kommen. Dieses ist nun schon der zweite Beitrag auf Deutschlandradio Kultur, bei dem sie derart dane­ben greift, das es fast schon weh tut ;-)

Tags: Ehe, Ehegattensplitting, Steuerzahler


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