Anlässlich einer Filmpremiere, die ich leider nur aus der Ferne beobachten konnte, ist mir wieder einmal ein gutes altes deutsches demokratisches Wort eingefallen. Allerdings muss ich dieses Mal voranstellen, dass es immer noch existiert. Aber ganz anders. Denn auch heute noch gibt es den oder das Fake. Gesprochen “feik” bezeichnet es eine Fälschung, ein Imitat oder einen Schwindel, wie Wikipedia zu berichten weiß. Ich meine hier allerdings Fake, gesprochen wie geschrieben, also “fake”. Besonders gern benutzt damals im Satz: “Basse ma off mei Gleener, ich fake dich glei eene.” Übersetzt etwa soviel wie: Pass mal auf Kleiner, ich hau Dir gleich eine runter.” Also stand (und steht) “fake” nicht nur für Schwindeleien. Sondern auch für Hiebe, Ohrfeigen oder Schläge. Die man aber wiederum durchaus verteilen könnte, wenn es wieder mal ein Fake gibt. Nach dem Motto: Das ist doch ein Fake, meener. Dadafür fake ich dir eene. Also: Fake, ein neur alter Begriff aus dem Deutschen Demokratischen Wortgut. Mehr davon gibt es hier.