Das Fest der Auferstehung von Jesu Christi gilt vielmals als kleines Weihnachten. Es wird geschlemmt, gebastelt, gekauft und (un)natürlich geschenkt. Der Handel fährt hier schon Wochen vorher groß auf. Kassenzonen sind überfüllt mit in Plastikfolie gepackten Oster-Körben und in Stanniolpapier umhüllten Naschereien. Doch Ostern muss nicht unfair sein: feiern Sie nachhaltig! Lilli Green präsentiert Ihnen ökologische Geschenkideen und faire Tipps rund um das Osterfest.
Ostern nachhaltig feiern beginnt in der Natur
Wie wäre es also mit einem Osterspaziergang wie es einst schon Goethe tat? Hierzulande gibt es viele Wälder und Felder, die zum Pflücken von Blumen, Gräsern und kleinen Zweigen einladen. Mehr Bio und regional geht nicht. Mittels kleiner Äste, etwas Moos und Weidekätzchen lässt sich im Handumdrehen ein Osternest bauen – ganz ohne künstliches Ostergras. Versehen mit Frühblühern aus dem heimischen Garten wie Krokusse, Narzissen oder Veilchen werden zugleich auch farbige Akzente gesetz. Mit Samenbomben von Lilli Green bleibt es bis zum Schluss spannend, welche Pflanzen schon bald sprießen werden. Einfach auf die Erde andrücken und immerzu feucht halt.
Ökologische Geschenkideen der anderen Art
Verschenken bereitet Freude – Verpackungen aus Plastik und Unmengen an Geschenkpapier weniger. Meist landet beides schnell im Müll und ist so nicht im Sinne der Natur. Mit den Tipps von Lilli Green darf nach Herzenslust recycelt werden: mittels Zeitungspapier, Stoffresten oder leeren Gläsern lassen sich kleine Aufmerksamkeiten originell und umweltfreundlich verpacken. An Ostern, wo die Natur (wieder) blüht und erwacht, dürfen Geschenkideen besonders nachhaltig sein: fertigen Sie aus Eierschalen einen natürlichen DIY-Kerzenhalter, dem es an Originalität nicht mangelt. Einfach das Ei in der Häfte teilen, vorsichtig säubern und anschließend mit Wachs – beispielsweise aus alten Kerzenresten – befüllen. Ausrangierte Klamotten sind ideale Stoff-Spender für selbst genähte Utensilos, die als Aufbewahrung für Schmuck, Schlüssel oder auch Frühstücksbrötchen, allerlei Anwendung im Alltag finden.
Ostern ist das Fest des Bastelns
Kinder lieben zur Osterzeit besonders das Eiermalen – auch das geht frei von Eiern, die vielmals aus Käfighaltung stammen, und mit künstlicher Farbe bemalt wurden. Natürliche Zutaten (meist) aus dem eigenen Garten bieten hier adäquaten Ersatz. Mit Kurkuma für Gelb, getrockneten Heidelbeeren für Violett, Spinat, Petersilie oder Mate Tee für Grün und natürlich Rotkraut, Roten Zwiebeln oder Roter Bete, bekommen Ihre Bio(Oster)eier einen gänzlich unbedenklichen Anstrich. Auch leere Konservendosen und Altglas werden noch immer gern in die alljährliche Osterdekoration integriert: ob mit Naschereien oder kleinen Pflanzen befüllt, bunt bemalt oder beklebt – den nachhaltigen Dekoideen sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Wer jedoch beim Basteln zwei linke Hände hat, aber dennoch auf eine natürliche Oster-Dekoration setzen möchte, dem sei ein Eggling empfohlen. Einfach den Ei-Deckel abschlagen und alsbald sprießt ein zartes Gewächs hervor.
Soziales, multifunktionales Geschirr
Nicht immer braucht es einen Becher für das Frühstücksei: warum nicht einfach zwei Funktionen zu einer kombinieren? Mit dem Brunchteller aus Holz von MUUBS mit integrierter Kuhle für das Ei bleibt im Geschirrschrank mehr Platz. Und wenn schon Geschirr, dann gern auch sozial, genauer gesagt von Zuperzozial. Vom Teelöffel bis zum Suppenteller sind alle Produkte aus Mais und Bambusfasern gefertigt – und das zu hohen sozialen Bedingungen sowie Gesundheits- und Umweltstandards.
Natürlich schlemmen
Aus kulinarischer Sicht muss Ostern kein Fest der Sünde sein. Kreieren Sie einfach ein essbares Osternest aus Kresse. Es braucht nicht viel, nur eine Kresseschale, etwas Watte und Samen zum Drüberstreuen. Oblaten eignen sich ebenso gut für ein Osternest zum Naschen. Apropos: wenn schon Süßigkeiten, dann in jedem Fall Schokolade, die mit dem Sozialsiegel „Fairtrade“ und dem EU-Bio-Siegel zertifiziert wurde. Lilli Green empfiehlt hier zu Schokoladenhasen und Ostereiern aus Fair Trade Schokolade zum Beispiel von GEPA zu greifen.