Fair einkaufen leicht gemacht

Von Hartstein

“Beim Online-Shopping hilft zum Beispiel die Browser-Erweiterung “Avoid”, in dem sie Hosen und Hemden ausblendet, die durch Kinderarbeit entstanden sind. Ob bei Asos oder Amazon: Die App lässt alle Angebote von Firmen verschwinden, die nach der Liste des gemeinnützigen Vereins “Earthlink” in Verbindung mit Kinderarbeit gebracht werden. Statt des neuen Kleids erscheint im Shop dann ein weißes Feld – in manchen Online-Shops führt das zu erschreckender Leere.

Auf Websites wie dem Future Fashion Guide helfen spezielle Suchmasken beim Einkauf. Kunden können hier zwischen verschiedenen Kriterien wie “lokal produziert”, “sozial engagiert” oder “Bio-Materialien” wählen und gleichzeitig angeben, nach welchem Kleidungsstil sie suchen. Auf der Seite erscheinen dann mehrere Shops, die den ausgewählten Eigenschaften entsprechen.

Wer lieber in die Stadt geht, statt sich online durch das Angebot zu klicken, findet beim Online-Portal modeaffaire.de eine Liste mit Geschäften aus ganz Deutschland: von Aschaffenburg bis Trier. Der Laden “glore” – dessen Name für “globally responsible fashion” steht – ist mittlerweile in vier Städten vertreten: München, Hamburg, Stuttgart und Nürnberg. Im Berliner Geschäft “Wertvoll” hat man sogar eigene Symbole entwickelt, um alle Kleidungsstücke zu kennzeichnen. Der Kunde erkennt sofort, ob sein Pullover fair gehandelt wurde, ökologisch hergestellt oder aus recyceltem Material ist.”

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/geld/tipps-zum-klamottenkauf-fair-einkaufen-leicht-gemacht-1.1533488