An diesem Morgen stand die Fahrt nach Jaipur an. Wir hatten uns mit dem Fahrer auf 09:30 als Abfahrtszeit verständigt. Von Delhi nach Jaipur sind es 260 Kilometer und die Fahrt dauert 5 Stunden. Eigentlich ist alles theoretisch Autobahn, doch kurz nach Delhi sind viele Baustellen und Schlaglöcher etc.
Mit unserem Fahrer hatten wir sehr viel Glück. Er war in seiner Art sehr angenehm. Zurückhaltend und sympathisch. Er wusste, dass wir gerne fotografieren und machte uns immer darauf aufmerksam, wann es sich lohnt, die Kamera in die Hand zu nehmen. Er verlangsamte dann die Fahrt oder hielt kurz an.
Vom Hotel aus ging es am Flughafen vorbei. Im weiteren Verlauf folgte ein Bild, wie wir es in China kennen. Es werden sehr viele Gebäude und Häuser gebaut. Je weiter wir uns von Delhi entfernten, desto ländlicher wurde es. Immer wieder tauchten Felder auf und wir erkundigten uns, was angebaut wurde.
Und bei dieser Fahrt tauchten dann auch die heiligen Kühe auf. Wir sahen sie neben der Autobahn, auf der Autobahn oder zwischen den beiden Richtungsspuren. Der Verkehr mit den Hupen schien sie nicht zu stören (das Angenehme bei unserem Fahrer war übrigens, dass er nur hupte, wenn es wirklich nötig war).
Kuh an der Autobahn Delhi – Jaipur
Relaxende Kühe in der Strassenmitte
Relaxende Kühe in der Strassenmitte
Kühe in einem Dorf neben der Strasse
Hunde hatten wir schon genügend in Delhi gesehen. Was unterwegs noch auftauchte, war eine Horde Affen neben dem Straßenrand. Und direkt bei den Affen war auch ein Verkäufer von Bananen. Die Affen waren aber bereits kräftig am Essen.
Affen am Strassenrand
Affen am Strassenrand
Andere hatten schon genügend gegessen und machten ein Nickerchen auf der Mauer.
Affen bei der Mittagsruhe
Zwischendurch machten wir auf einem Rastplatz einen Stopp. Das Essen, was wir dort im Restaurant sahen, machte uns überhaupt nicht an und wir beschlossen daher erst in Jaipur zum Essen zu gehen.
Dominierend auf den Straßen sind die vielen LKW. Von der Optik liebevoll dekoriert und aufgepäppelt. Dieses Zuhause scheinen die Fahrer sehr zu pflegen (man sieht unterwegs einiges an Müll und Dreck, doch auch immer wieder wie die LKW gewaschen werden und ganz sauber sind).
Indische LKW auf der Autobahn
Indischer LKW
Indischer LKW
Der Straßenrand dient in einigen Städtchen direkt als Werkstatt. Die Reifen wurden oftmals gewechselt oder an den Bremsen herummontiert.
Die LKW werden immer wieder gewaschen
Mopeds sind dazu noch oft zu sehen und natürlich Menschen, die unterwegs sind.
Inderinnen unterwegs
Nach ungefähr 5 Stunden erreichten wir Jaipur und unserer Fahrer fuhr direkt zu einem Restaurant. Einige weitere Touristen saßen an Tischen verteilt. Wir bestellten unser Essen. Zu unserem Standard wurde Tandori Roti und Garlic Nan.
Tandori Roti und Garlic Nan
Dazu bestellten wir Tandori Chicken und
Tandori Chicken mit Dipp
Frittiertes Gemüse.
Frittiertes Gemüse
Das Essen in dem Restaurant war leider nicht mit dem am Tag zuvor in Delhi zu vergleichen. Aber das Roti und Nan machte uns immerhin satt.
Anschließend fuhren wir zum Hotel (ein ursprünglicher Palast) und erkundeten Jaipur am späten Nachmittag. Darüber im nächsten Bericht.