Fahrlässigkeit 2018 - Von Vorsätzen und dem Bloggen...

Fahrlässigkeit 2018 - Von Vorsätzen und dem Bloggen...Nachdem wir die Flut an Adventskalender-Gewinnspielen überstanden haben, uns im Anschluss an die Jahresrückblicke geklickt haben, folgen sie nun: die Vorsätze für das neue Jahr. Oder eben auch nicht: auf Instagram habe ich durchaus den ein oder anderen kritischen Kommentar zu den üblichen "New Year's Resolutions" gelesen. Tenor: man hält sich ohnehin nicht länger als ein paar Wochen daran und für Veränderung braucht man auch keinen bestimmten Zeitpunkt.
Tomorrow, is the the first blanc page of a 365 page book. Write a good one

Recht habt Ihr! Natürlich ändert sich nicht die Welt, in der Nacht vom 31.12. auf den 1.1. - so wenig wie ich mich an meinem Geburtstag magically 1 Jahr älter fühle...Und wer sich vornimmt, plötzlich seinen kompletten Lebensstil zu ändern, nachdem er jahrelang einen anderen gepflegt hat, wird dies auch ziemlich schnell wieder aufgeben. Zuviel auf einmal zu verlangen, kann reichlich frustrierend werden.
Dennoch ist so ein "jungfräuliches" Jahr irgendwie prädestiniert für Neuanfänge und Veränderungen. The first page of a new chapter oder mit Hesse gesprochen: "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne..." Und so ertappe auch ich mich dabei, dass ich gerade zum Jahreswechsel gern neue Pläne schmiede. Das was gewesen ist, zurücklassen und noch einmal von vorn beginnen. Und während ich das schreibe, schwirrt mir prompt "Erase and Rewind" von den Cardigans durch den Kopf. Einmal den Resetknopf drücken, bitte!
Das Problem sind ja auch gar nicht die Vorsätze und es spielt auch keine Rolle, ob man dem Kind einfach einen anderen Namen gibt: Ziele oder Pläne... Das eigentliche Problem sind die Gründe, die man findet, um diese wieder über Bord zu werfen. 
Ich könnte jetzt also einen wunderbar pinteresquen Artikel dazu schreiben, wie man diese besser formuliert und erreicht. Nur leider fühle ich mich selbst noch völlig gefangen in der  "Jahresendstimmung" und vermisse den Zauber des Neuanfangs. Damit meine ich nicht mal Favoritenposts des vergangenen Jahres oder den noch ausstehenden Aufgebraucht-Post des Dezembers. Ich bin mehr so in der Warteschleife 2017, mein persönliches Täglich-grüßt-das-Murmeltier. Trotz der Bronchitis am Jahresende, fühle ich mich nicht krank und bin fit genug für Arbeit & Co, gleichzeitig fühle ich mich aber müde und erschöpft. Das mangelnde Sonnenlicht macht sich bei mir so richtig bemerkbar und ich könnte ständig und stundenlang schlafen. Selbst das Vitamin D Supplementieren bringt nicht den erwünschten Erfolg. Und auch arbeitstechnisch ist eher 2017 als 2018, weil ich noch einige Projekte zu ende bringen muss. Durch die "Feiertagspause" lag Vieles auf "on hold".
Der Wunsch energetisch loszulegen ist da, aber ich bremse mich gerade selbst aus. Seit ein paar Monaten habe ich z.B. endlich eine ganz normale 5-Tage-Woche, aber so richtig warm geworden bin ich mit ihr (noch) nicht. Auch wenn es toll ist, zu wissen dass man am Wochenende frei hat. Momentan läuft es darauf hinaus, dass ich mir für die freien Tage viel vornehme, aber am Ende kaum etwas umsetze und mich dann über mich selbst ärgere, weil ich die Zeit nicht effektiv genutzt habe.
Das Problem am Faulenzen ist, man weiß nicht wann man damit fertig ist

Und so dümpele ich derzeitig irgendwie vor mir her, obwohl ich gern so viele meiner Vorsätze umsetzen würde. Und vielleicht ist auch gerade das mein Problem; alles auf einmal geht nicht und es fällt mir schwer zu entscheiden, womit ich genau anfange. Bevor das hier nun aber zu einem gänzlichen *Mimimi*-Post verkommt; habe ich durchaus ein paar Ansätze, um meinen derzeitigen Zustand anzugehen. Ideal wären natürlich Sonnenschein und Urlaub, beides derzeitig aber nicht zu realisieren. Immerhin werden die Tage ja nun automatisch länger und für den Februar ist die Fahrt zu Vivaness geplant...
Apropos Februar; dieser wird quasi mein Jahresbeginn. Bevor ich mich neuen Dingen widmen kann, muss ich einfach erst die alten abschließen. Ich hoffe, dass mir das bin zum Februar oder zumindest bis zur Vivaness gelingt, so dass ich den Kopf dann frei habe.
Obwohl ich ein großer To-Do-Listen-Fan bin und nicht ohne meine Filofax aus dem Haus gehe, fehlt es mir oft der Überblick. Um meine Projekte vernünftig angehen zu können, sowohl beruflich als auch privat, benötige ich einfach mehr Struktur. Mein erstes Projekt ist es also ein Bulletjournal anzulegen. Das Journal ist bereits angeschafft und ich habe jede Menge Ideen auf Pinterest gesammelt. Vermutlich wird aber auch das noch bis zum Februar dauern; bei so vielen tollen Pins mit wunderschönen Layouts, setze ich mich als Perfektionistin schön unter Druck...
Fahrlässigkeit 2018 - Von Vorsätzen und dem Bloggen...
Druck ist vielleicht auch eine passende Überleitung zu einem Thema, das ich in diesem Post auch noch gern behandeln würde: nämlich der Blog. Bisher meine private Spielwiese und der Ausgleich zu meinem Berufsleben. Deshalb war ich mit meinem bisherigen Status als weltschlechteste Beautybloggerin auch immer d'accord. Schließlich möchte ich damit kein Geld verdienen. Während  Andere in der gleichen Zeit ungefähr dreimal so viele Posts verfasst haben, veröffentliche wann ich lustig bin. Fehlt mir die Zeit, kein Problem - schließlich möchte ich mit dem Blog kein Geld verdienen. Aber irgendwie fehlt mir der rote Faden. Der neue Name und das Layout mit eigener URL waren schon mal ein guter Anfang, aber dennoch nagt immer diese unzufriedene Gefühl in mir. Angekündigt habe ich ja schon lange, dass ich auch gern Themen wie Fair Fashion und andere Eco-Themen behandeln würde. Dann frage ich mich allerdings, ob es nicht noch wirrer wird und wie interessant das sein kann, wenn ich den drölften Beitrag zum Thema Upcycling veröffentliche. Dann denke ich wieder, dass ich mich vielleicht doch auf Naturkosmetik und Skincare beschränken sollte. Aber auch da frage ich mich, ob der xte Beitrag zu chemischen Peelings so interessant ist. Mal vom Recherche-Aufwand abgesehen.
Was interessiert die Leserschaft also? Und genau da liegt mein nächstes Problem. Mich interessiert die Blogstatistik normalerweise nicht besonders. Seit einiger Zeit wird mir aber auch nicht mehr angezeigt durch welche Suchanfragen sich auf den Blog verirrt wird. Offenbar habe ich da im Hintergrund einiges zerschossen. Klar, bin ich natürlich selbst Schuld dran. Seit den Weihnachtsfeiertagen keimt in mir allerdings der Gedanke, Blogspot Blogspot sein zu lassen und jetzt einfach mal zu Wordpress zu wechseln. Bisher, als Lust-an-der-Freude-Bloggerin war mir der Aufwand einfach zu groß. Jetzt wo ich prinzipiell mehr Zeit zum Bloggen hätte - und das hat mir in letzter Zeit viel Spaß gemacht - bzw. mir das einfach besser strukturieren müsste/könnte, wäre es dann vielleicht den Aufwand wert. Zumal hin und wieder die Statistik dann doch eine Rolle spielt, wie eben bei der Vivaness-Akkreditierung. Und das wäre mit Wordpress einfach sauberer zu bewerkstelligen. Zumal die Plattform einfach mehr Möglichkeiten bietet. Ein Neustart sozusagen.
Allerdings wäre das auch mit Kosten verbunden. Bisher bin ich da ja immer die Schiene gefahren, dass man für sein Hobby eben Geld ausgeben kann/muss und dieses deshalb nicht gewerblich betreiben, nur um diese zu decken. Ehrlich gesagt komme ich jetzt allerdings dabei ins Schwimmen. Einfach weil die Kosten letztlich doch das überschreiten würden, was ich bereit bin dafür auszugeben. Also vielleicht doch ein Gewerbe anmelden und mit Affiliate arbeiten? Geld verdienen möchte ich mit dem Blog weiterhin nicht, nur eben einen Teil der dann anfallenden Kosten decken.
Und dann frage ich mich, wie viel Sinn das Bloggen eigentlich noch hat. Sind Blogs inzwischen obsolet? Lohnt all der Aufwand, wenn Instagram doch sowohl visuelle als auch informative Beiträge liefert?
Habt Ihr Vorsätze für das neue Jahr? Habt Ihr diese schon hinter Euch gelassen oder seid Ihr noch voll motiviert? Und: hat das Bloggen noch einen Sinn?

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