So ziemlich jeder Tätigkeit geht eine Idee voraus, die die Motivation für die Tat selbst bildet. Wer sich mit der Schaufel in den Garten stellt, der möchte die Grünfläche wahrscheinlich umgraben und dass es dort schön aussieht, wer den Stift in die Hand nimmt, möchte etwas schreiben, sei es nun Shakespeare oder ein Antwortschreiben an die Krankenkasse. Diese Tätigkeiten sind durch einen selbst motiviert. Was aber wenn man andere Menschen motivieren möchte, etwas zu tun. Wie stellt man das am besten an?
Aus großen Unternehmen kennt man die Strategie, die Mitarbeiter mit gezielten Programmen wie Team-Building oder Weiterbildung für die Aufgaben im Beruf zu motivieren, und im Kleinen gibt es das auch für mittlere und kleinere Unternehmen. Es kommt bei dieser Art der Mitarbeiterführung neben der Bindung junger (und meist “hungriger”) Talente auch auf die Förderung der vorhandenen Belegschaft an. Hierbei sollten Führungskräfte, Manager und Abteilungsleiter gleichermaßen die Talente ihrer Angestellten erkennen lernen und strukturiert in einer Datenbank auflisten, damit sie im richtigen Augenblick auch Zugriff darauf haben und die Fähigkeiten ihrer Angestellten auch richtig einordnen können.
Denn eine der größten Ressourcen eines Unternehmens sind die eigenen Mitarbeiter. Ihre Stärken und ihre Kenntnisse sind der Gewinn der Firma, genauso wie der erweiterte Bekanntenkreis derer, die in einem Unternehmen arbeiten. Das wird leider viel zu oft unterschätzt, wenn nicht sogar vergessen. Denn bei der Besetzung offener Stellen sollte man auch auf die Netzwerke der eigenen Leute achten. Ein zufriedener Mitarbeiter wird in seinem eigenen Bekanntenkreis gut über seinen Arbeitgeber sprechen und somit höchstwahrscheinlich den größten Anreiz schaffen, auch dort zu arbeiten.
Software-Plattformen wie Cornerstone ondemand eigenen sich zum Beispiel nicht nur für große Unternehmen, um diese Dinge zu erkennen und festzuhalten, sondern auch die kleinere und mittlere Unternehmen. Die Formulierung neuer Ziele, die man als Team, als Abteilung oder auch als ganze Firma erreichen möchte wird damit erleichtert, und somit wird auch das Erreichen des Zieles selbst deutlich leichter, denn wer sich selbst besser kennt und seine Stärken und Talente gut einschätzen kann, hat auch bessere Chancen die Dinge, die er sich vorgenmmen hat zu erreichen.
Im kleinen Rahmen funktioniert das aber auch: wenn man sich in einer stillen Stunde mit Bleistift und Papier hinsetzt und objektiv aufschreibt, was man kann, was man nicht so gut kann und was man noch besser können möchte, hat man schon den ersten Schritt getan.
Parallel dazu sollte man aufschreiben, was man als Kleinunternehmer oder Ich-AG erreichen möchte. Wo soll mein Laden in einem Jahr sein? In zwei Jahren oder in fünf? Was muss ich tun, um das zu erreichen? Und welche Fähigkeiten benötige ich hierzu? An dieser Stelle kommt dann wieder die erste Liste ins Spiel. Die Hauptsache ist, dass man seine Ziele klar formuliert und versucht, realistisch zu bleiben, ob mit Software oder ohne…