Ende vergangener Woche besuchte Stefan die Gesellschaft Facts & Files, Historisches Forschungsinstitut Berlin mit Sitz in der Pankower Pestalozzistraße. Die Firma ist Partnerschaftsgesellschaft der Archiv-, Geschichts- und Literaturwissenschaftler.
Im Rahmen seiner USA-Reise im Herbst vergangenen Jahres traf Stefan im Washingtoner Holocaust-Museum das erste Mal auf Arbeitsergebnisse des Instituts. Über eine so anerkannte Institution in seinem Wahlkreis wollte er gern mehr wissen und so verabredeten wir uns mit den beiden Institutsgründern Beate Schreiber und Frank Drauschke zu einem Kennenlern-Termin.
Sie verstehen ihre Gesellschaft als ein wissenschaftliches Dienstleistungsunternehmen. Die Referenzliste für Aufträge in den Bereichen Archivsuche, Recherche, Analyse und Konzeption ist lang und durchsetzt mit prominenten Namen von Institutionen aus Wissenschaft und Politik. Seit 1999 ersparen die Wissenschaftler ihrer Klientel langwierige Nachforschungen in in- und ausländischen Archiven. Beispiele ihrer Arbeit sind immer wieder Gutachten und Recherchen zur „Arisierung“ jüdischen Vermögens zwischen 1933 und 1945, eine Datenbank der jüdischen Einwohner des Deutschen Reiches während der Naziherrschaft aber auch Untersuchungen für „Erschossen in Moskau…- die Deutschen Opfer des Stalinismus auf dem Moskauer Friedhof Donskoje 1950-1953“.
Für Konzept und Idee der Website Jugendopposition in der DDR standen sie 2005 auch auf der Preisträgerliste des renommierten Grimme Online-Awards Wissen und Bildung.