Aufgaben abgeben, Verantwortung verteilen: Ein Betrieb kann nur dann erfolgreich und zukunftsfähig arbeiten, wenn nicht alle unternehmerischen Funktionen auf den Schultern des Inhabers lasten. Um Mitarbeiter für verantwortungsvolle Positionen zu qualifizieren, startet der Fachverband Tischler NRW Anfang November einen neuen Lehrgang zum „Fertigungsplaner“.
Der Kurs ist nach dem System des „Blended Learning“ (integriertes Lernen) aufgebaut, welches Präsenzveranstaltungen im Haus des Tischlerhandwerks in Dortmund an Wochenenden mit Selbstlernphasen via E-Learning kombiniert. Durch die hohe Flexibilität eignet sich diese Form des Lernens ideal für berufsbegleitende Fortbildungen. Der Lehrgang richtet sich an Gesellen im Tischlerhandwerk oder einem anderen anerkannten holzbe- oder verarbeitenden Beruf. Voraussetzung ist mindestens ein Jahr Berufserfahrung.
Die Fortbildung zum Fertigungsplaner soll die Gesellen dazu befähigen, die betrieblichen Abläufe effizient zu gestalten. Zum Aufgabenbereich gehören dabei neben der Überwachung und Einhaltung von Terminen und Kostenrahmen, Kalkulation und Dokumentation auch die Mitarbeiterführung und -qualifizierung in der Fertigung. Für diese Aufgaben sind umfassende Kenntnisse über betriebliche Abläufe und Prozesse der Fertigung notwendig. Der Lehrgang endet mit einer Abschlussprüfung.
Der Lehrgang „Geprüfte/r Fertigungsplaner/in im Tischlerhandwerk“ läuft vom 4. November 2010 bis zum 31. März 2012. Der Kurs beinhaltet neun Präsenzveranstaltungen – freitagnachmittags und samstags – im Haus des Tischlerhandwerks in Dortmund. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal zehn Personen begrenzt. Die Kosten betragen pro Lehrgang 1.790 Euro zzgl. Prüfungsgebühr.
Informationen: Andrea Hartmann, Fachverband des Tischlerhandwerks NRW, Telefon: 0231/912010-14, Fax: 0231/912010-10, E-Mail: [email protected]