David Fincher, Regisseur des Facebook-Films "The Social Network", hat einige Änderungen an seinem Film vorgenommen und angeblich eine Szenen entfernt. Wie jetzt bekannt wurde, hat Fincher damit auf Einwände der Facebook-Direktion reagiert, der eine Vorabversion gezeigt wurde.
Am meisten stieß den Geschäftsführern eine Szene mit Justin Timberlake auf, der den Napster-Gründer Sean Parker spielt. Timberlake hält im Film eine Rede, während sich im Hintergrund ein paar Mädchen halbnackt räkeln und anbieten Kokain direkt von ihren Brüsten in die Nase zu ziehen. So etwas wollte Facebook ganz und gar nicht sehen. Die Filmcrew sei dem nun nachgekommen und habe diese Szenen entfernt, erklärt Produzent Scott Rudin.
Beschwert habe sich Facebook auch über die ihrer Meinung nach zu negative Darstellung von Firmengründer Mark Zuckerberg, den Jesse Eisenberg spielt. "Sie sahen sich den Film an und mochten ihn überhaupt nicht", fasst Rudin die Reaktionen zusammen. Davon werde man sich aber nicht weiter stören lassen, denn "wir machen immer noch den Film, den wir uns vorstellen", betont Rudin.
"The Social Network" erzählt die Geschichte des Informatikstudenten Mark Zuckerberg, der zusammen mit Kommilitonen die Plattform entwickelte. Schnell kommt die Gruppe zu Ruhm und Geld und ist bald von dem Erfolg, den das Netzwerk hat, komplett überfordert. Der Film startet am 7. Oktober im Kino.