Facebook hat in den letzten Jahren enorme Zuwachsraten verzeichnet. Laut einer Schweizer Publikation wuchs Facebook genau vor einem Jahr allein im Februar 2011 um 3.8 Prozent weltweit. Dies entspricht 23.3 Millionen Neumitgliedern, das sind 833.000 Neuanmeldungen pro Tag! Gigantische Zahlen, die für Facebook auch einen immensen Informationspool darstellen. Und anscheinend geht die Sammelleidenschaft weiter, wird sogar noch ausgebaut, glaubt man den verschiedenen Publikationen der Datenschützer. Um Ihnen das Für und Wieder der neuen Timeline resp. Chronik zu verdeutlichen haben wir einige Pressepublikationen zusammengestellt.
Facebook noch nie unumstritten, von den Datenschützern stetig beäugt, lässt nun bei vielen die Alarmglocken klingen. Grund ist die Zwangsumstellung aller Accounts auf die neue Timeline resp. Facebook Chronik. Unter dem Titel “Facebook ist für mich eine Bedrohung” äußert der Datenschützer Edgar Wagner im Focus seine Bedenken. Er wirft Facebook “eine Ausbeutung der Privatsphäre vor, da auf Facebook längst verschollene Bilder wieder hervorgeholt werden”. Facebook dagegen betont: “Jeder Nutzer hat absolute Kontrolle über die Inhalte in seiner Chronik und bestimmt selbst, wer was sehen kann”.
Welche “Gefahren” die neue Timeline und das damit verbundene “Frictionless Sharing” für den Einzelnen bedeuten kann, wird in dem Artikel “Chronikpflicht für alle” auf stern.de veranschaulicht.
Den Artikel Facebook Timeline Release: Das müssen Sie zur neuen Chronik wissen hat die Seite computerbetrug.de ins Netz gestellt. Hier wird Punkt für Punkt abgearbeitet, was Sie wissen sollten und welche Konfigurationen Sie besser jetzt schon vornehmen.
Die Süddeutsche Zeitung hingegen bietet auf Ihrem Onlineportal praktische Anleitungen unter “So verschönere ich mein Profil” zur Gestaltung Ihres neues Profils an.
Wir haben Ihnen, selber betroffen von der Zwangsumstellung, diesen “Pressespiegel” zusammengestellt, da es einige Dinge zu beachten gibt. Sollten Ihre Kinder ein Facebook-Profil besitzen, empfehlen wir Ihnen diese Artikel ganz besonders.
Orson Wells weilt, im wahrsten Sinne des Wortes, schon lange nicht mehr unter uns und “1984″ liegt Jahrzehnte hinter uns. Um so wichtiger ist es, mit dem Medium Internet mit aller gebotenen Vorsicht umzugehen und nicht bedenkenlos sein ganz Leben hier zu verbreiten. Wir empfehlen Ihnen in diesem Zusammenhang nochmals unseren Artikel Ruflotse – und Sie wissen, was über Sie im Internet kursiert.
In diesem Sinne, bleiben Sie wachsam – Kilroy is watching you!