Viele Facebook-Nutzer sind mit dem neuen Instrument zur Bildung mehrerer paralleler Freundeskreise unzufrieden. Die Nutzer kritisierten, dass sie bei dem neuen Facebook-Element namens "Groups" ungefragt zu den Gruppen von Freunden hinzugefügt würden, wie am Donnerstag aus Einträgen auf einschlägigen Internet-Blogs hervorging. Mit "Groups" können Facebook-Nutzer seit Mittwoch mehrere parallele Netzwerke bilden, beispielsweise getrennt nach Familie, Freunden und Arbeitskollegen.
Viele Nutzer kritisierten das sogenanntes Opt-Out-Verfahren des neuen Instruments, wonach die Mitgliedschaft des Nutzers in einer Gruppe automatisch erfolgt, wenn ein Freund ihn hinzufügt. Sie fordern, dass jeder zunächst um Erlaubnis gefragt wird, ob er der Gruppe beitreten möchte oder nicht.
Facebook hatte am Mittwoch neben "Groups" noch zwei weitere neue Instrumente angekündigt. Mit einem Dienst können Nutzer nun die Informationen, Bilder, Kommentare oder Videos, die sie auf ihr Facebook-Profil geladen haben, auch wieder herunterladen. Mit dem Instrument namens "Dashboard" sollen Facebook-Nutzer künftig sehen und einstellen können, auf welche Profil- und Kontoinformationen Applikationen von außerhalb zugreifen können. (Reuters)