Facebook schließt ein weiteren Deal ab und kauft den Virtual-Reality-Brillenhersteller Oculus VR für über 2 Milliarden US-Dollar.
Nach der Übernahme von WhatsApp im Februar holte sich Facebook nun auch den Virtual-Reality-Brillenhersteller Oculus VR für eine Summe von rund 2 Milliarden US-Dollar ins eigene Boot. Neben etwas über 23 Millionen Aktienscheinen, die nach aktuellem Kurs einen Wert von 1,6 Milliarden Dollar haben, zahlt Zuckerberg den ehemaligen Besitzer 400 Millionen in bar aus. Weitere 300 Millionen Dollar sollen folgen, sobald Oculus VR bestimmte Ziele erreicht hat, die jedoch nicht öffentlich bekanntgegeben wurden. Der Kaufvertrag soll im zweiten Quartal 2014 zustande kommen. Oculus VRs CEO Brendan Iribe zeigte sich bereits begeistert.
“Wir sind sehr gespannt darauf, mit Mark und dem Facebook Team zu arbeiten, um die beste virtuelle Plattform der Welt zu erschaffen. Wir sind der Meinung, dass die virtuelle Realität von sozialen Erfahrungen definiert wird und dass sie die Menschen auf eine neue und magische Art zusammenbringt. Es handelt sich um eine Technologie, die viel Bekanntes umwälzt und verändert. Sie ermöglicht Erfahrungen, die bisher als unmöglich galten. Und das ist erst der Anfang.”
Auch Zuckerberg selbst zeigt sich zuversichtlich. Seiner Meinung nach ist die Mobile-Plattform die Gegenwart und in der Zukunft wird sich vieles in der virtuellen Realität abspielen. Oculus besitze hierbei das Potenzial, die sozialste Plattform aller Zeiten zu ermöglichen. Darüber hinaus verändere das Unternehmen die Art, wie wir arbeiten, spielen und vor allem kommunizieren.
Durchweg positiv sind die Meinungen über diesen Deal jedoch nicht. Nicht nur das viele Spieler mit Sorge auf die Zukunft der Oculus Rift blicken, auch Spiele-Hersteller zeigen sich besorgt. So ließ unter anderem der „Minecraft“-Schöpfer Markus `Notch` Persson den geplanten Oculus-Rift-Support platzen. Diese Übernahme mache ihm zu viel Angst. Aber auch wir stellen uns mittlerweile die Frage, wohin führt uns die Reise von Facebook?
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