Sascha Lobo hat der Diskussion, ob die Guttenberg-Fans auf Facebook echt sind, mit einer ziemlich professionellen Analyse eine sachliche Komponente verpasst. Sein Urteil: Die „Liker“ sind in der Masse wohl ungefaked. Dass es sich dabei allerdings lediglich um „Klicker“ handelt – ob aus Dummheit, Irrglaube, Unwissenheit, Protest oder einfach nur Spaß an was auch immer – und nicht um politisch Interessierte und Informierte, ist ihm ebenso klar, wie den meisten von uns. Dass Facebook also als solches schon eher als niedrigstschwelliges Angebot einzustufen ist, wissen nicht nur Fachleute schon lange. Dazu gehört eine unübersichtliche Menge Datenmüll in Form von Texten, Bildern und Videos. Dazu gehören Gewinnspiele, die lediglich Freunde anziehen sollen – billigstes und dümmstes Marketingmotto: Quantität zählt, nicht Qualität! Und dazu gehören „Angebote“, die die Ahnungslosigkeit und Triebhaftigkeit der Nutzer bestrafen. Drum prüfe…
Edit: Hier findet sich ein guter Kommentar zu den „Pro Guttenbergs“.