Ich habe heute eine (weitere) Fanpage bei Facebook eingerichtet. Im Vorfeld dazu gab es die Frage, warum ich das für nötig halten würde – eine Gruppe hätte es doch bisher auch getan.
Gute Frage. Und so hab ich mich mal dran gesetzt und aufgeschrieben, warum ich für ein ernsthaftes Arbeiten via Facebook (das geht!) eine Fanpage mehr geeignet ist als eine Gruppe.
Zusätzlich dazu: es gibt natürlich auch Gründe für die Einrichtung von Gruppen. Wenn es dazu dient, schnelle, zeitlich absehbare Projekte zu machen und sich zu vernetzen: dafür ist eine Gruppe definitiv besser geeignet. Wenn viel diskutiert werden soll oder muss – auch dann ist eine Gruppe die bessere Wahl.
Für dauerhafte Dokumentationen jedoch halte ich eine Fanpage für sinnvoller.
Warum?
- Die Gruppenseiten gehen – wenn man in vielen Gruppen Mitglied ist – irgendwann regelrecht unter. Das ist bei unserer auch daran zu merken, dass dort kaum noch Traffic ist; obwohl einige unserer Mitglieder recht aktive Facebook-Nutzer sind. Da die Gruppe aber schon lange existiert, ist sie – vermutlich nicht nur bei mir – nicht mehr in der Linkliste auf der rechten Seite des Facebookprofiles zu sehen.
- Eine Fanpage kann man sich auch ansehen, wenn man keinen eigenen Facebookaccount hat. (Vor allem darin unterscheidet sie sich vor allem von Gruppenseiten!) Das kann man sehen bei der Fanpage der GBS, der des Humanistischen Pressedienstes, der meines Blogs und nun eben auch der unseres Vereines. Im Moment sieht es noch etwas… albern aus mit dem einen Fan, den die Seite hat (das bin ich) – aber das wird sich sicherlich ändern
Die Einladungen sind verschickt. - Diese Fanpages lassen sich auch automatisiert mit Inhalten beliefern. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Dieser Artikel hier wird als Link auf der Fanpage dargestellt werden – ohne dass ich dafür noch etwas tun muss. Die Einträge in eine Gruppenseite müssen „händisch“ erfolgen und werden so oft vergessen.
- Gehen Artikel nicht so schnell im Stream verloren. Das hat auch die Regionalgruppe München erkannt und eine Fanpage erstellt (soweit ich sehe, gibt es dort keine Gruppe – wie bei allen anderen Regionalgruppen der GBS, die bei Facebook vertreten sind).
- Es gibt noch ein paar andere Vorteile… Fotos verteilen/verwalten, Termine verteilen/verwalten und und und. Aber das ist eher Beiwerk.
Die Einladungen sind verschickt.Habt Ihr noch Argumente? Für oder gegen Gruppen und Pages? Das würde mich interessieren.
