Facebook darf WhatsApp-Daten nicht übernehmen

Facebook darf WhatsApp-Daten nicht übernehmen

Schuss vor den Bug der Datendiebe aus den USA

Gestern gab es eine wichtige Entscheidung in Sachen Datenschutz: Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Hamburg vom gestern darf Facebook weiterhin keine Daten von deutschen Benutzern des Messenger-Dienstes WhatsApp verarbeiten.

Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar hatte schon 2015 in einer Anordnung mit Sofortvollzug von Facebook verlangt, den Datenaustausch zwischen Whatsapp und Facebook zu beenden und die bereits erhobenen Daten zu löschen. Facebook habe dazu keine wirksame Einwilligung der Nutzer eingeholt, die deutschem Recht genüge.

Die Vorgeschichte des Datendiebstahls

Der Social-Network-Anbieter Facebook aus den USA hatte den Messengerdienst WhatsApp 2014 für rund 22 Milliarden Dollar übernommen. Nach dem Kauf hatten beide Unternehmen öffentlich zugesichert, dass sie Nutzerdaten nicht ohne die wirksame Einwilligung der Benutzer ausgetauscht würden.

Facebook darf WhatsApp-Daten nicht übernehmenIm Sommer 2016 teilte WhatsApp dann über die Einführung neuer Nutzungsbedingungen mit, in Zukunft die Telefonnummer des Nutzers und auch seiner Kontakte sowie die Nutzungsdaten an Facebook weiterzugeben.

Die Nutzer hatten dabei keine freie Wahl und konnten nur zustimmen oder WhatsApp löschen. Ich habe WhatsApp dann dauerhaft von meinem Smartphone gelöscht – und finde das immer noch eine meiner besseren Entscheidungen.

Allerdings sind die Daten aller WhatsApp-Benutzer, die schon letztes Jahr zu Facebook hinüber gewandert sind, dort bis heute nicht gelöscht worden – der Schaden ist also schon lange eingetreten…


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