Nach einem erfolgreichen Jahr 2013 mit dem Gewinn des Titels des österreichischen GT4-Staatsmeisters geht Fabian Lauda nun in seine erste GT4 European Series – Saison in einem Lotus Evora GT4 vom Team Lechner Racing. Der 20 jährige Newcomer und Senkrechtstarter im Motorsport wird mit seinem 400PS starken Boliden an allen 12 Ein-Stunden-Rennen auf Rennstrecken in ganz Europa teilnehmen.
Credit: Stefan Voitl
„Der Wechsel in eine internationale Meisterschaft ist ein großer und wichtiger Schritt für meine Karriere“, stellt Fabian klar. „Nach dem Gewinn des heimischen Titels haben wir uns nach Alternativen umgesehen – und die GT4-Europameisterschaft bot unterm Strich das beste Paket.“ Mit einem Feld von mindestens 20 gleichwertigen GT4-Fahrzeugen der Marken Aston Martin, BMW, Porsche, Chevrolet, Ginetta und Corvette und 12 Wertungsläufen über die klassische 60-Minuten-Distanz auf einigen der schönsten, traditionsreichsten und schwierigsten Rennstrecken Europas ist die GT4-Europameisterschaft wie gemacht für aufstrebende Racer wie Fabian Lauda. „In Summe bedeutet das für mich vier Stunden reine Fahrzeit pro Wochenende, mehr Rennkilometer auf neuen Strecken und ein fantastisches Umfeld, um neue Kontakte zu knüpfen und mich zu präsentieren“, freut sich Fabian auf die kommenden Aufgaben.
Fabian freut sich besonders auf die Einsätze auf der Ardennenstrecke von Spa und auf dem Circuit Paul Ricard im südfranzösischen Le Castellet: „Spa ist eine absolute Mutstrecke, ich kann es kaum erwarten, das erste Mal durch Eau Rouge zu fahren. Und das Rennen in Le Castellet ist für mich ein inoffizielles Heimrennen, da ein Teil meiner Familie an der Côte d’Azur lebt.“
Die ersten Testfahrten sind für Fabian noch im März geplant. Dann kann er seinen neuen Dienstwagen, der über den Winter an die Erfordernisse der GT4 European Series angepasst wurde und mit knapp 400 PS statt bisher 360 auch um einiges erstarkt ist, zum ersten Mal ausfahren. Am 10. Mai dann beginnt für ihn seine Marathon-Saison in der GT4 European Series mit dem Rennwochenende im italienischen Misano. Im Gegensatz zu anderen Teams, die meist zwei Fahrer pro Wagen benannt haben, wird er die Saison solo bestreiten. Fabian: „Von der Fitness sollte das kein Problem sein, spannend wird allerdings die Reifenstrategie. Da heißt es clever fahren und intelligent mit den Reifen umzugehen.“
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