Zuerst war es nur ein Flüstern in den Weiten des Netzes, inzwischen ist es trauriger Fakt - Galla ist tot.
Ich hab ihn zwar nie persönlich getroffen, abseits der RAG-Gigs, aber ich habe die Ruhrpottplatten und sein Solo so oft gehört, dass er mir unglaublich vertraut war. Trotdem fehlen mir momentan die Worte & ich könnte einfach nur schreien!
Ich habe, als ich neulich meine Netzpause hatte, mein altes RAG-Tape mit beiden Alben im Auto meiner Eltern wieder mit Genuss rauf & runter gespielt und jetzt ist er weg, verstummt für immer & das einzige was Linderung verspricht ist - dass er jetzt - alle viere von sich streckend - völlig frei ist.
Aber er hinterlässt eine Lücke, die keiner zu schliessen imstande ist, zu vertraut seine 16er, zu ehrlich seine Aussagen, zu eigen sein ganz spezieller Zugang zu Hip Hop. Einer der ganz großen Poeten ist heute von uns gegangen. Und keine/r sollte sich heute seiner Tränen schämen, die beim abspielen der Platten fast von selbst kommen. RIP Galla!
Das beste was man in diesem Falle der Sprachlosigkeit tun kann, ist sein Werk sprechen zu lassen. Und jetzt liegt es an uns seine Geschichte fortzuschreiben, einfach hinhören, hinsehen - sie erzählen.
F****! Galla ist tot!
Autor des Artikels : derdigitaleflaneur
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