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Von Buecherchaos @FranziskaHuhnke

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Daniel Kehlman

Rowohlt, 2013

978-3498035440

22,95 €

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Es ist der Sommer vor der Wirtschaftskrise. Martin Friedland, katholischer Priester ohne Glauben, übergewichtig, weil immer hungrig, trifft sich mit seinem Halbbruder Eric zum Essen. Der hochverschuldete, mit einem Bein im Gefängnis stehende Finanzberater hat unheimliche Visionen, teilt davon jedoch keinem etwas mit. Schattenhafte Männer, sogar zwei Kinder warnen ihn vor etwas, nur: Gelten diese Warnungen wirklich ihm, oder ist etwa sein Zwillingsbruder Iwan gemeint, der Kunstkenner und Ästhet, der ihm zum Verwechseln ähnlich sieht? Schon nimmt das Unheil seinen Lauf. Daniel Kehlmann erzählt von drei Brüdern, die – jeder auf seine Weise – Betrüger, Heuchler, Fälscher sind. Sie haben sich eingerichtet in ihrem Leben, doch plötzlich klafft ein Abgrund auf. Ein Augenblick der Unaufmerksamkeit, ein Zufall, ein falscher Schritt, und was gespenstischer Albtraum schien, wird wahr. Ein Roman über Lüge und Wahrheit, über Familie, Fälschung und die Kraft der Fiktion: ein virtuoses Kunstwerk – vielschichtig, geheimnisvoll und kühn.

Fer faß fuf fem flauen fofa fund far fo farismatisch, fass fich fes faben fusst: F.

Ferlorene Kinder

Fielschichtige Leben

fantasievolle Probleme

eine Fälschung sein

familiär nicht ganz dicht

fabulieren, mehr als Standard

fahnenschwenkend aus dem Turm heraus

ins Leben stürzen

bis der fogel weint.

Fater der an Blasphemie glaubte,

Kind, das ferwirrt ist.

Leser, der fragt

bis die Liebe ferblüht

zu einem von fielen Buch,

das nur ferrat war.

ferdankt dem einen Buch

den Auftritt seines Lebens.