EZB Chef Draghi probiert den Eruo herunterzureden.
"Der Wechselkurs ist kein geldpolitisches Ziel, aber er ist wichtig für Wachstum und Preisstabilität. Wir wollen sehen, ob die Aufwertung fortwährend ist, und ob sie unsere Beurteilung der Risiken für die Preisstabilität verändert." (Draghi nach der Sitzung des Zentralbankrates am 7. Februar in Frankfurt).
"Wir wollen jetzt bewerten ob die Aufwertung, falls sie anhält, das Potential besitzt unsere Risikoprüfung für die Preisstabilität zu ändern." (Draghi nach einem Gespräch mit spanischen Parlamentariern am 12. Februar in Madrid).
DIe EURO Staaten haben Angst, daß den südoreupäischen Mitgliedern durch den hohen Kurs den Export zunehmende behindert. Dies würde natürlich eine Prolongierung der Schuldenkrise bedeuten, da die Wirtschaft weniger leistungsfähig ist.
Drehen könnte die EZB an der Zinsschraube. Derzeit liegt der Leitzins bei 0,75%, eine Senkung auf 0,5% liegt im Wahrscheinlichen.
Das Bemühen der Senkung des EURO könnte natürlich auch Auswirkungen auf den EURO zum Schweizer Franken haben. Vorsicht ist geboten.
Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.