Die Frage ist nur, worin werden die Billionen investiert? Die offizielle Zielsetzung lautet, das Geld in der Wirtschaft ankommen zu lassen und damit Wirtschaftswachstum und Inflation in der EU anzukurbeln.
"[...] Die Wirkung von Anleihenkäufen ist unter Volkswirten und Notenbankern umstritten, etwa weil die Zinsen bereits extrem niedrig sind und weitere Sondermaßnahmen daher nur sehr begrenzt wirken dürften. Zudem wird befürchtet, dass die EZB den Reformeifer in Krisenländern bremst, wenn sie den Staaten in großem Stil Schuldscheine abkauft. (Quelle: N-TV)
Die EZB begründet ihr Vorhaben mit der seit Monaten sehr niedrigen Inflation im Euroraum. Im Dezember sanken die Verbraucherpreise auf Jahressicht sogar erstmals seit 2009 - vor allem weil die Ölpreise abgestürzt sind. Die EZB muss gegensteuern, weil sie sich einem Inflationsziel von knapp unter 2,0 Prozent verpflichtet hat. Allerdings ist die negative Inflationsrate vor allem eine Folge des Verfalls der Ölpreise. Und diese Entwicklung belebt zugleich die Konjunktur, weil Verbraucher mehr Geld für andere Dinge als Sprit oder Heizöl ausgeben können und die Kosten der Unternehmen sinken. Daher halten etliche Experten die neue Geldschwemme der EZB für unnötigen Aktionismus. [...]" Quelle: N-TV)
Expertentipp:
Wie der Reporter richtig schreibt, ist es sehr fraglich, ob ein Entgegenwirken gegen die niedrigere Inflation wirklich so wichtig ist, da es ja vor allem durch den niedrigen Ölpreis zustandekommt. Und der hat nun für uns in Europa tatsächlich sehr wenig Nachteile: Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen profitieren durch geringere Kosten sowohl beim Heizen als auch zb beim Verkehr oder Transport. Daher werden durch diese Aktion wenn bis zu 1,1 Billionen Euro in die Finanzmärkte gepumpt werden (http://de.m.wikipedia.org/wiki/Quantitative_Lockerung), vor allem zwei Dinge passieren:
- sicher eine Geldentwertung und
- Sachwerte werden weiter steigen.
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