Beim Wetterphänomen Nor'easter intensiviert sich ein Tief im Atlantik rapide und schaufelt mit stürmischen Winden Feuchtigkeit an Land.
Normalerweise toben solche Küstenstürme im Winter, oft auch als gefährliche Blizzards, wie der verheerende Bombenzyklon-Wintersturm im Januar.
Im Visier des Juli-Nor'easter sind jetzt die Metropolen Baltimore, Philadelphia und New York. In der Vorhersage: Heftiger Regen, Windböen bis 64 km/h, Unwetter und möglicherweise sogar Tornados.
Für die Staaten New Jersey und den Großraum Philadelphia wurden Warnungen vor Überschwemmungen ausgerufen.
Im Süden der USA dauert unterdessen die brütende Rekordhitzewelle an: Auch nächste Woche sind für die Städte Las Vegas, Phoenix oder Palm Springs Höchstwerte von mehr als 38 Grad für mehrere Tage in Serie vorhergesagt.
Wenigstens: Es ist wieder still geworden bei der laufenden Hurrikan-Saison, fast gespenstisch still. Laut dem National Hurricane Center (NHC) gibt es derzeit keine Tiefdruckgebiete, die sich in Wirbelstürme intensivieren könnten.