Kopenhagen ist einzigartig. Kopenhagen ist clean, Service orientiert und Welt offen. Was ich mir von Kopenhagen erwartet habe? Wie ich es mir vorgestellt habe? Ich hatte keine Vorstellung! Schon am Flughafen überraschen die Wartebereiche mit stylish-nordischen Sesseln wie wir sie von Hay und Norman Copenhagen so kennen. Am Fahrkartenautomaten stehen nette Däninnen und helfen in perfektem Englisch weiter. Die Fahrt mit der U-Bahn in die Innenstadt erinnert an eine Reise mit einem Raumschiff: silberne moderne Bahnhöfe mit gläsernen Gleisabsperrungen und modernen Automatiktüren.
Kopenhagen scheint mir derzeit in aller Munde zu sein. Vielleicht bin ich auch nur auf Kopenhagen gepolt. Wenn ich Kopenhagen in drei Worten zusammenfassen sollte, dann wären dies wohl: puristisches nordisches Design, schöne Blumen und interessante Cafés.
Als "Foodie" bin ich irgendwie ein anderer Tourist. Ich erlebe Städte über meine Geschmacksnerven, über Spezialitäten. Ich muss probieren. So ist es also kein Wunder, dass mich mein erster Spaziergang von Norreport zu den Torvehallerne Markthallen führten. Die sind im Sommer sicherlich der Hit, bei Wind und Regen aber nicht zu empfehlen, da man größtenteils nur draußen sitzen kann. Die Auslagen sind natürlich dennoch ein Traum. Übrigens: In Kopenhagen muss man quasi überall reservieren. Plant das am besten mit ein.
In Kopenhagen haben es mir die Zimtschnecken angetan. Ich habe gehört, man kann sich dort jeden Tag eine andere von einem anderem Konditor gönnen und eine wahre Wissenschaft daraus machen. Ich habe mich auf die von der großen Kette "Lagkagehuset" konzentriert. Seht Euch nur die Auslage an!
Und wenn wir hier schon bei den süßen Leckereien sind, kann ich Euch die Cupcakes natürlich nicht vorenthalten. Es ist ja fast schon Tradition, dass ich mindestens ein Cupcake Café auf meinen Reisen besuche. Serenity Cupcakes ist ein süß eingerichtetes, ich möchte fast sagen "typisches" Cupcakes Café im shabby-Design. Die Cupcakes sind allerdings anders als ich sie sonst kenne. Der Teig ist recht fest, fast schon Muffin artig und das Topping erinnert an das Innere von Dickmann's.
Wenn ich an Kopenhagen denke, denke ich automatisch an Frühstück. Wahrscheinlich weil ich da eines der aussergewöhnlichsten Frühstücke und eines der beeindruckendsten kennengelernt habe, und das bei einem 3-Tages-Trip, der nur die Option für zwei Frühstücke liefert. Ich würde sagen: absolut perfekte Ausbeute. Das erste Frühstückscafé, das ihr nicht verpassen solltet ist das Groed. Dabei handelt es sich um ein mega kleines Café in dem ihr allerlei Porridge essen könnt. Das beste daran: es gibt glutenfreie Varianten (Quinoa!) und verschiedene auch pflanzliche Sorten Milch.
Wenn wir dann schon in dieser kleinen Straße seid, lasst Euch das Karamelliertet nicht entgehen. Dabei handelt es sich um eine kleine Ladenmanufaktur für Karamellbonbons.
Dieses Hochglanz-Magazin Foto habe tatsächlich ich gemacht und zwar mit meine Iphone. Aber bei der schönen Einrichtung kann man eigentlich nur schöne Fotos machen. Die Rede ist von meinem zweiten Frühstückscafé Tipp: dem Maude's.
Ist die Einrichtung nicht der Hammer?
Das hier ist seit langem das weltbeste Frühstücksbüffet. Den Lachs kann ich gar nicht in Worte fassen.
Sehr gut zu Abend gegessen haben wir eher zufällig bei einem Thairestaurant namens WokBaren. Wenn ihr keinen Burger essen wollt, wimmelt es in Kopenhagen alternativ dazu noch von Asiaten. Allerdings muss man entweder reserviert haben, oder Wartezeit draußen mit einplanen. Auch die Bars sind meist voll. Daher sind wir nach langem suchen und fragen, auch hier gelandet. Mein PadThai mit Garnelen war grandios.
Für den kleinen Hunger mittags kann ich das SB-Restaurant des Kaufhauses Magasin sowie die Kette Joe the Juice empfehlen. Für umgerechnet fast 15 € bekommt Ihr dort einen tollen Smoothie und z.B. ein gegrilltes Sandwich mit Avocado und Mozzarella. Ein Traum. Für Kopenhagenerverhältnisse übrigens fast schon günstig.
Die bekannteste Fußgängerzone Kopenhagens, die "Stroget", konnte mich nicht wirklich überzeugen. Allerdings solltet Ihr unbedingt bei Plint vorbeischauen. Keine Sorge, die Design Klassiker die Auslage könnt ihr eigentlich nicht verpassen.
Außerdem müsst ihr unbedingt ins Magasin. Mit der Rolltreppe geht es ins oberste Geschoss, wo man bei einem Smorrebrod den Blick genießen kann. Wohl gesättigt geht es Etage für Etage nach unten. Neben den Store-in-Store Fashion-Designern wird Euch die Home-Abteilung umhauen. Und das beste ist: Bei Vorlage des ausländischen Passes erhaltet Ihr sogar 10 % Rabatt. Yay!
Dieses tolle Kissen musste leider dableiben, dafür habe ich bei den Bügeln von Hay und den tollen Geschirrhandtüchern zugeschlagen.
Wusstet Ihr das Netto eine dänische Kette ist? Mir war das neu. Es lohnt sich auf jeden Fall dort einmal vorbeizuschauen. Zwischen dem üblichen Ramsch, gibt es dort nämlich tolle Designerstücke. Ich habe dort zum Beispiel eine Alternative zu den Hay-Bügeln für nur 3 € gesehen.
Dänische Einrichtung ist derzeit in aller Munde. Allen voran die Möbel von Norman Copenhagen, die ihr in der Osterbrogade findet.
Gut gefallen hat mir auch die Mode bei mbym. Ich sage nur butterweiche Basics.
Rambow ist auf jeden Fall auch ein Must-see für alle Design-Liebhaber. Schaut nur die tollen Untersetzter.
Bei dem ganzen Shopping solltet Ihr die netten Straßen mit den bunten Häusschen nicht außer Acht lassen.
Besonders empfehlen kann ich Euch diesen Reiseführer (Amazon affiliate Link). Er enthält tolle Routen und macht so das planen nach Vierteln besonders einfach.
Nicht entgehen lassen solltet ihr euch den Hafen Nytorv,
den Wachwechsel auf Schloß Amalienburg,
Besonders gut gefallen hat mir die Fahrt mit dem Wassertaxi. Das gehört zu Kopenhagens Verkehrsbetrieben.
Schön war auch der Garten der königlichen Bibliothek.
Plant Ihr schon Eure nächste Reise? Wo geht es hin?