Das wiederum führt dazu, dass iPhones oder iPads die Bedienoberfläche nicht mehr anzeigen und auch nicht mehr auf Eingaben reagieren. Neustarts können das Problem nicht beseitigen, und man muss das Gerät löschen (zum Beispiel per Fernlöschung) und neu aufsetzen oder aber über den Wiederherstellungsmodus reaktivieren. Und dabei können je nach Zeitpunkt des letzten Backups Daten verlorengehen.
Gestern wurde ein Exploit dazu veröffentlicht
Ein Exploit, mit dessen Hilfe man iPhones und iPads außer Betrieb setzen kann, steht seit gestern über Googles Bug-Tracker zum Download bereit. Er lässt sich auf jedem Mac mit der Programmiersprache Python ausführen. Deshalb weiß seit gestern auch jeder Möchtegern-Hacker, wie man iPhones und iPads mit einer iMessage abstürzen lassen kann.
Die Sicherheitslücke wurde mit iOS 12.3 behoben
Der Fehler wurde im April an Apple gemeldet und mit iOS 12.3 im Mai behoben. iPhone-Nutzer, die das Update bisher noch nicht installiert haben, sollten das im eigenen Interesse jetzt umgehend nachholen, auch weil mit iOS 12.3 auch weitere kritische Schwachstellen behoben wurden. Ältere Geräte, die iOS 12 nicht mehr unterstützen, bleiben dabei offenbar verwundbar.