EXPERTE DECKT AUF! ▷ Fettabsaugen gefährlich? Erfahrungen…

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Viele Frauen und auch immer mehr Männer sind mit ihrer Figur nicht zufrieden – sie wünschen sich eine attraktive Figur mit einer straffen Haut, doch an der ein oder anderen Stelle machen sich Problemzonen breit. Fettablagerungen können an verschiedenen Körperstellen vorkommen und mit einer Fettabsaugung möchten viele die überschüssige Fettzellen loswerden.

Doch ist Fettabsaugen wirklich eine sinnvolle Methode um „abzunehmen“? Wir haben uns den kosmetischen Eingriff ganz genau angesehen und klären auf, mit welche Risiken zu rechnen ist, ob Krankenkassen die Kosten übernehmen und was Ärzte und Experten von dieser Behandlung wirklich halten!

Was ist Fettabsaugung?

Bei der Fettabsaugung werden Fettzellen an verschiedenen Körperstellen unter der Haut mit Kanülen abgesaugt. Fettabsaugung wird in der sogenannten ästhetischen Chirurgie auch Liposuktion genannt. Mediziner können zirka einen halben bis vier Liter Fett aus dem Körper holen. Bei größeren Mengen wäre aber das Risiko für den Patienten zu groß. Nach dem operativen Eingriff muss der Patient für zirka sechs bis acht Wochen eine individuell zugeschnittene Kompressionswäsche tragen. Denn dadurch kann eine bestmögliche Modellierung des Körpers nach dem Fettabsaugen erreicht werden. Außerdem sollen so Schwellungen und Blutergüsse reduziert werden.

Wie funktioniert Fettabsaugen?

Es gibt unterschiedliche Methoden Fett abzusaugen. Eine Fettabsaugung stellt einen operativen Eingriff dar, bei dem der behandelnde Arzt zunächst die Problemzonen mit einem Stift markiert. Am Anfang der Operation wird eine Kochsalzlösung in Verbindung mit Schmerzmitteln unter die Haut injiziert. Die Einwirkzeit der Flüssigkeit beträgt 20 bis 30 Minuten, damit die Fettzellen aufquellen können. Dann werden in die Körperstellen, an denen Fett abgesaugt werden soll, Kanülen in die Einstichstellen eingeführt. Das überschüssige Fett, welches durch die eingespritzte Kochsalz-Mischung aufgelockert wurde, wird nun mit einem gewissen Druck und regelmäßigen Bewegungen abgesaugt.

Ein leichteres Fettabsaugen ist durch eine neuere Methode möglich. Bei der sogenannten vibrationsassistierten Fettabsaugung wird eine weitere Kanüle unter die Haut eingeführt. Aufgequollene Fettzellen werden dadurch noch besser gelockert und können somit einfacher aus dem Körper gepumpt werden. Der operative Eingriff kann zwischen 20 Minuten und drei Stunden dauern.

Anwendungsgebiete – Wo kann man Fettabsaugen?

Fettablagerungen sitzen hauptsächlich am Bauch, an der Hüfte, am Gesäß und an den Oberschenkeln. Fettpolster können aber auch am Hals, Kinn (Doppelkinn) oder an den Oberarmen vorhanden sein. Frauen leiden oftmals auch an Fettablagerungen an den Oberschenkelaußenseiten. Diese sogenannten Reiterhosen können zu dauerhaft sichtbaren Dehnungsstreifen führen. Männer hingegen stören eher Fettpolster im Brustbereich (sogenannte Gynäkomastie), die eher unmännlich wirken.

    Körperstellen, an denen eine Fettabsaugung durchgeführt werden kann:
  • Bauch
  • Oberschenkel
  • Unterschenkel
  • Oberbauch
  • Unterbauch
  • Hüfte
  • Gesäß
  • Arme
  • Gesicht
  • Kinn (bei Doppelkinn)
  • Brust (bei Brustverkleinerung)

Kann man mit Fettabsaugung abnehmen? Für wen eignet sich dieser Eingriff?

Übergewichtige Menschen, die mit einer Fettabsaugung viel Gewicht verlieren möchten, werden meist enttäuscht, denn der ästhetische Effekt ist meist gering und somit nicht viel versprechend. Mediziner sind einig, dass die besten Kandidaten für eine Fettabsaugung normal gewichtige Personen sind, die gewisse Problemzonen wie Reiterhosen bei Frauen und Fettpolster an den Flanken bei Männer haben. Dr. David Kiermeier, Facharzt für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (FMH in Bern) bestätigt dies und rät adipösen Menschen von einer Fettabsaugung ab.

Erfahrungen mit Fettabsaugen

Fettabsaugen gehört zu einem Gebiet der kosmetisch-ästhetischen Chirurgie. Diese Methode wurde in den letzten Jahren immer wieder verbessert und erweist sich als sehr wirkungsvoll, um überschüssige Fettdepots loszuwerden. Wissenschaftliche Studien haben die Wirksamkeit der Fettabsaugung bereits bestätigt. Aber auch hier sind Grenzen gesetzt, denn sehr fettleibige Menschen können nur einen bedingten Erfolg mit einer Fettabsaugung erzielen. Adipöse Menschen sollten sich nur einer OP unterziehen, wenn ihr Body-Maß-Index (BMI) über 25 liegt und wirklich alle Ernährungsumstellungen und Diäten voll ausgenutzt wurden. Abgesehen davon sollte nach einer Fettabsaugung immer eine gesunde Ernährungsweise und ein Fitnessprogramm erfolgen. Nur dann konnten aus den Erfahrungsberichten von Patienten dauerhafte Erfolge und eine Eindämmung von Fettablagerungen festgestellt werden.

Vorher-Nachher-Fotos der Fettabsaugung

Patienten können sich bei Beratungsgesprächen ausführlich über den Ablauf einer Fettabsaugung informieren. In Arztpraxen und Kliniken können sich aber Patienten Vorher-Nachher-Bilder anschauen, um einen Eindruck über die möglichen Effekte einer Fettabsaugung zu erhalten. Einige Vorher Nachher Fotos der Fettabsaugung konnte ich auf der Webseite einer schweizerischen Schönheitsklinik finden.

Fettabsaugung am Bauch und an der Hüfte:

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Fettabsaugung an den Beinen:

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Fettabsaugung am Kinn:

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Fettabsaugung an der Brust:

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Welche Risiken gibt es beim Fettabsaugen?

Wie jede Operation ist auch das Fettabsaugen mit einigen Risiken verbunden. Pro Jahr werden in den USA mindestens 750.000 Eingriffe vorgenommen. In Deutschland sind es jährlich 250.000 Menschen, die sich lästige Fettpolster absaugen lassen. Ob der Eingriff und die medizinische Versorgung gut verläuft, hängt ganz stark von der Erfahrung des behandelnden Arztes ab. Eine erfolgreiche Fettabsaugung setzt eine exakte Maßarbeit des Operateurs voraus. Grundsätzlich wird das Fettabsaugen als eine sichere Behandlungsmethode angesehen, jedoch muss erwähnt werden, dass es in Deutschland durchschnittlich zu fünf Todesfällen pro Jahr kommt.

Beim Fettabsaugen kann zu folgenden Risiken und Nebenwirkungen kommen:

  • Schmerzen nach der Operation
  • Infektionen
  • Blutungen
  • Blutergüsse
  • Schwellungen
  • temporäres Taubheitsgefühl
  • Thrombosen
  • Embolien
  • asymmetrische Körperverformungen

Dr. Dietmar Löffler, Facharzt für Plastische Chirurgie in der Klinik Skinmed, macht ebenfalls darauf aufmerksam, dass es sich immer noch um einen medizinische Eingriff handelt, welcher durchaus mit Risiken verbunden ist.

Fettabsaugung in Tschechien und in der Türkei gefährlich?

Viele ästhetische, chirurgische Eingriffe werden vermehrt auch im Ausland angeboten. Auch Fettabsaugungen werden in Osteuropa und auch in der Türkei zu günstigen Preisen angeboten. Der Qualitätsstandard hat sich in den letzten Jahren sicherlich verbessert. Doch bei dem sehr wichtigen Beratungsgespräch kann es in ausländischen Schönheitskliniken mit Ärzten, die Fachausdrücke in einer Fremdsprache benutzen, bereits zu Verständigungsschwierigkeiten kommen. Ebenso sollte man bedenken, dass man eventuell Nachsorgetermine und weitere Untersuchungen wahrnehmen muss. Die kann bei einer weit entfernten Klinik problematisch werden.

Kosten und Preise – Was kostet Fettabsaugen?

Eine Fettabsaugung kostet in Deutschland zwischen 1.500 und 10.000 Euro. Es kommt jedoch stark darauf an, wie viele Körperpartien mit Fettablagerungen betroffen sind und welche operativen Eingriffe vorgenommen werden sollen. Außerdem spielt es auch eine Rolle, ob für den Eingriff eine Vornarkose notwendig oder eine lokale Betäubung ausreichend ist. In Deutschland gehören zu den Operationskosten normalerweise auch das ausführliche Beratungsgespräch, der Klinikaufenthalt, die Anästhesie-Kosten sowie die Kompressionsware.

Im Ausland beginnen die Kosten für eine Fettabsaugung bei zirka 700 Euro.

Ist eine Finanzierung oder Ratenzahlung möglich?

Heutzutage kann man nicht nur alle erdenklichen Gegenstände auf Raten kaufen, es gibt auch die Möglichkeit, sich einer Fettabsaugung zu unterziehen und diese mit einer monatlichen Ratenzahlung zu begleichen. Möglich macht dies das System „medipay Patiententeilzahlung“. Dabei können auch kosmetisch-ästhetische Eingriffe auf Raten bezahlt werden, wenn die entsprechende Klinik oder Arztpraxis mit „medipay“ zusammenarbeitet. Die Finanzierung, unter anderem auch von Fettabsaugungen, wird durch „medipay“ vermittelt.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

Nein – da das Fettabsaugen zu kosmetisch-ästhetischen Eingriffen zählt, zahlen die Krankenkasse und auch Privatversicherungen die Operation, weder im Ausland noch in Deutschland, üblicherweise nicht.

Wo kann man eine Liposuktion durchführen lassen?

Das Absaugen von Fett wird mittlerweile in vielen „Schönheitskliniken“ in Nordrhein-Westfalen (wie beispielsweise in Düsseldorf, Köln, Münster), sowie in Frankfurt, Hannover Stuttgart und allen anderen deutschen Großstädten professionell durchgeführt. Dort stehen moderne Geräte auch mit einer Kreislaufüberwachung während des Eingriffs für die Patienten bereit.

Fazit

Wer glaubt, dass mit dem Fettabsaugen alle Problemzonen an Bauch, Beinen und Po für alle Zeiten verschwunden sind, dem muss leider die Hoffnung genommen werden. Das Fettabsaugen ersetzt keine Diät. Eine gesunde Lebensweise mit zucker- und fettfreier Ernährung sowie körperliche Betätigungen und Sport sind unumgänglich. Wer sich dennoch einer Fettabsaugung unterziehen möchte, der sollte sich ausführlich informieren und immer an die Gesundheit denken.

Geben Sie hier Ihre persönliche Bewertung zur Fettabsaugung ab:

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